Andachtsbild mit Text
Jesus begegnet seiner Mutter
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LIEBE KANN NICHT STERBEN
Die Bibel erzählt nichts
von einer Begegnung Jesu mit
seiner Mutter Maria auf dem
Kreuzweg zur Golgota-Stätte.
Doch echte Begegnungen finden
nicht unbedingt äußerlich statt,
sondern im Innersten, in der Seele.
Auffallend im Bild zuerst:
der kantige Kreuzbalken, der
zwei wunderbare Menschen-Leben
für immer zu trennen scheint.
Fast erschreckend, wie entschlossen
Jesus dieses harte Kreuz anfasst,
offensichtlich bejaht und annimmt.
Denn sein Gewissen sagt ihm, er dürfe
seinen Widersachern nicht ausweichen
und koste es ihm auch das Leben.
Gott, sein Vater, will diesen Weg.
Und wenn das Kreuz unser Kreuz ist,
ein unabänderliches, schweres Leid?
Es annehmen samt Trauer und Schmerz,
macht Leid vielleicht erträglicher.
Im Bild ist noch eine andere Hand.
Sie drückt etwas vom Bittersten aus,
was uns Menschen widerfahren kann:
endgültig Abschied nehmen und
den anderen allein lassen müssen;
jemanden schrecklich leiden sehen
und ihm nicht helfen können;
von Herzen zu trösten versuchen
und leider keine Worte finden;
den Liebsten festhalten wollen
und ihn gehen lassen - zu Gott.
Bei alledem lässt der Maler diskret
nur die Hände der beiden sprechen.
Nicht Zuschauen und Worte sind gefragt,
sondern spürbares, menschliches Dasein.
Und Maria ist da für ihren Sohn, da -
mit ganzem Herzen - bis unter das Kreuz.
Rot und Grün verschmelzen ineinander:
Wunde und Leben, Liebe und Hoffnung.
Was beide zu trennen schien, das Kreuz,
verbindet sie in Wahrheit auf ewig.
Das Licht um ihr Haupt kündet es an.
Gott des Lebens,
wie schwer ist Abschied nehmen,
Dinge, Menschen loslassen können,
alles ganz in deine Hände legen.
Jesus und Maria gingen uns voraus.
Ihr Kreuzweg zeigt uns den Weg:
Unabänderliches anzunehmen versuchen,
füreinander spürbar da sein wollen,
an Liebe glauben über den Tod hinaus,
uns in deiner Hand geborgen wissen.
So kann uns nichts mehr trennen
von dir, unserem Gott, auch nicht
von Menschen, die wir innig lieben.
Liebe wird nämlich nicht sterben,
weil du, unser Gott, die Liebe bist.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Jesus begegnet seiner Mutter.
Wasseralfinger Kreuzweg
Die Bibel erzählt nichts
von einer Begegnung Jesu mit
seiner Mutter Maria auf dem
Kreuzweg zur Golgota-Stätte.
Doch echte Begegnungen finden
nicht unbedingt äußerlich statt,
sondern im Innersten, in der Seele.
Auffallend im Bild zuerst:
der kantige Kreuzbalken, der
zwei wunderbare Menschen-Leben
für immer zu trennen scheint.
Fast erschreckend, wie entschlossen
Jesus dieses harte Kreuz anfasst,
offensichtlich bejaht und annimmt.
Denn sein Gewissen sagt ihm, er dürfe
seinen Widersachern nicht ausweichen
und koste es ihm auch das Leben.
Gott, sein Vater, will diesen Weg.
Und wenn das Kreuz unser Kreuz ist,
ein unabänderliches, schweres Leid?
Es annehmen samt Trauer und Schmerz,
macht Leid vielleicht erträglicher.
Im Bild ist noch eine andere Hand.
Sie drückt etwas vom Bittersten aus,
was uns Menschen widerfahren kann:
endgültig Abschied nehmen und
den anderen allein lassen müssen;
jemanden schrecklich leiden sehen
und ihm nicht helfen können;
von Herzen zu trösten versuchen
und leider keine Worte finden;
den Liebsten festhalten wollen
und ihn gehen lassen - zu Gott.
Bei alledem lässt der Maler diskret
nur die Hände der beiden sprechen.
Nicht Zuschauen und Worte sind gefragt,
sondern spürbares, menschliches Dasein.
Und Maria ist da für ihren Sohn, da -
mit ganzem Herzen - bis unter das Kreuz.
Rot und Grün verschmelzen ineinander:
Wunde und Leben, Liebe und Hoffnung.
Was beide zu trennen schien, das Kreuz,
verbindet sie in Wahrheit auf ewig.
Das Licht um ihr Haupt kündet es an.
Gott des Lebens,
wie schwer ist Abschied nehmen,
Dinge, Menschen loslassen können,
alles ganz in deine Hände legen.
Jesus und Maria gingen uns voraus.
Ihr Kreuzweg zeigt uns den Weg:
Unabänderliches anzunehmen versuchen,
füreinander spürbar da sein wollen,
an Liebe glauben über den Tod hinaus,
uns in deiner Hand geborgen wissen.
So kann uns nichts mehr trennen
von dir, unserem Gott, auch nicht
von Menschen, die wir innig lieben.
Liebe wird nämlich nicht sterben,
weil du, unser Gott, die Liebe bist.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Jesus begegnet seiner Mutter.
Wasseralfinger Kreuzweg
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 892 T |
VGP-Nr. | 618921 |
Zusätzliche Informationen und Medien