Andachtsbild mit Text
Jesus heilt Kranke
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HEILENDE HÄNDE
Sie nannten Jesus: Heiler, Heiland.
Von allen Seiten strömten sie ihm zu -
wie im Bild links unten der Aussätzige.
Von Mitmenschen in die Ecke gedrängt,
geduldet am Rand der Gesellschaft,
verwundet an Händen und Füßen,
noch mehr aber - an seiner Seele.
Gerade darum ging es Jesus:
um das Heil der Seele!
Oben im Bild ein gerade Geheilter,
der lange Zeit gelähmt war.
Jesus appelliert meist an den Glauben,
auch an den Glauben an sich selbst:
»Steh auf! Geh!« Du kannst es.
Durch Jesu Wort kommt Leben in ihn
und er bewegt sich - samt seiner Last.
Dankbar preist er nun seinen Gott.
Im Gegensatz zu ihm: zwei »Fromme«,
leider fast schon »unheilbar Kranke«.
Empört über Jesu Heilung am Sabbat,
halten sie fest am heiligen Gesetz,
das verbietet, am Sabbat zu heilen.
Doch über dem Gesetz, betont Jesus,
steht die Liebe - auch am Sabbat.
»Barmherzigkeit will ich, keine Opfer.«
Und da ist eine Frau, die sich Jesus
zu Füßen wirft, ihn mit Bitten beschwört,
während eine andere Frau von rückwärts
sich fast an Jesus hinschmiegt.
Es könnten Marta und Maria sein, die
für ihren schwerkranken Bruder bitten.
Auch das ist menschlich, heilsam:
den anderen hintragen zu Christus,
wie es der Afrikaner mit dem Weißen tut.
Voraussetzung für Heilung: aussteigen
aus vermeintlichen Sicherheiten
und sich hinauswagen ins Ungewisse.
So wie die drei Jünger rechts im Bild:
Jesus vor Augen, seinen Spuren folgend.
Und wir werden erfahren:
Immer wieder geht die Sonne auf
auch in der dunkelsten Nacht des Lebens.
Jesus nimmt unser Leben in seine Hand.
In seiner Hand wird alles gut.
Jesus, wir dürfen bitten und klagen,
wir dürfen sogar Wunder erbitten.
Aber das größte Wunder
bist du, unser Gott - mitten unter uns
als Mensch, Bruder und Freund.
Du nimmst uns in deine Hand
und versprichst uns: »Niemand kann
euch meiner Hand entreißen.«
Du machst uns in tiefster Seele
gesund, glücklich und stark.
Hilf uns, Jesus, dass wir täglich
den Spuren deiner Liebe folgen; dass
auch unsere Hände heilende Hände sind.
Dann wird deine Sonne über uns
nie untergehen - auch nicht in der Nacht.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Jesus heilt Kranke
Sie nannten Jesus: Heiler, Heiland.
Von allen Seiten strömten sie ihm zu -
wie im Bild links unten der Aussätzige.
Von Mitmenschen in die Ecke gedrängt,
geduldet am Rand der Gesellschaft,
verwundet an Händen und Füßen,
noch mehr aber - an seiner Seele.
Gerade darum ging es Jesus:
um das Heil der Seele!
Oben im Bild ein gerade Geheilter,
der lange Zeit gelähmt war.
Jesus appelliert meist an den Glauben,
auch an den Glauben an sich selbst:
»Steh auf! Geh!« Du kannst es.
Durch Jesu Wort kommt Leben in ihn
und er bewegt sich - samt seiner Last.
Dankbar preist er nun seinen Gott.
Im Gegensatz zu ihm: zwei »Fromme«,
leider fast schon »unheilbar Kranke«.
Empört über Jesu Heilung am Sabbat,
halten sie fest am heiligen Gesetz,
das verbietet, am Sabbat zu heilen.
Doch über dem Gesetz, betont Jesus,
steht die Liebe - auch am Sabbat.
»Barmherzigkeit will ich, keine Opfer.«
Und da ist eine Frau, die sich Jesus
zu Füßen wirft, ihn mit Bitten beschwört,
während eine andere Frau von rückwärts
sich fast an Jesus hinschmiegt.
Es könnten Marta und Maria sein, die
für ihren schwerkranken Bruder bitten.
Auch das ist menschlich, heilsam:
den anderen hintragen zu Christus,
wie es der Afrikaner mit dem Weißen tut.
Voraussetzung für Heilung: aussteigen
aus vermeintlichen Sicherheiten
und sich hinauswagen ins Ungewisse.
So wie die drei Jünger rechts im Bild:
Jesus vor Augen, seinen Spuren folgend.
Und wir werden erfahren:
Immer wieder geht die Sonne auf
auch in der dunkelsten Nacht des Lebens.
Jesus nimmt unser Leben in seine Hand.
In seiner Hand wird alles gut.
Jesus, wir dürfen bitten und klagen,
wir dürfen sogar Wunder erbitten.
Aber das größte Wunder
bist du, unser Gott - mitten unter uns
als Mensch, Bruder und Freund.
Du nimmst uns in deine Hand
und versprichst uns: »Niemand kann
euch meiner Hand entreißen.«
Du machst uns in tiefster Seele
gesund, glücklich und stark.
Hilf uns, Jesus, dass wir täglich
den Spuren deiner Liebe folgen; dass
auch unsere Hände heilende Hände sind.
Dann wird deine Sonne über uns
nie untergehen - auch nicht in der Nacht.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Jesus heilt Kranke
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 910 T |
VGP-Nr. | 619101 |
Zusätzliche Informationen und Medien