In diesem Essay über »Jesus und Judas« erzählt der weltbekannte israelische Schriftsteller Amos Oz, wie Jesus für ihn von Kindheit an zu einer Art Begleiter wurde. Geboren in Jerusalem, wurde Amos Oz dazu erzogen, von Kirchen und Kruzifixen den Blick abzuwenden, weil »dieser Mann« so viel Unheil über das jüdische Volk gebracht habe. Der Onkel seines Vaters, der berühmte israelische Historiker Joseph Klausner, mahnte dagegen den Knaben: »Jesus war einer von uns.«
Amos Oz geht den neutestamentlichen Erzählungen über Jesus nach und stößt auf die Geschichte vom Verrat des Judas. Sie wird für ihn zum Skandal. In der Erzählung von Judas erkennt er »das Tschernobyl des christlichen Antisemitismus« und den Beginn und die Gründungslegende einer unheilvollen zweitausendjährigen Geschichte. Wer war Jesus, wer Judas? Ein engagierter persönlicher Blick!
Amos Oz geht den neutestamentlichen Erzählungen über Jesus nach und stößt auf die Geschichte vom Verrat des Judas. Sie wird für ihn zum Skandal. In der Erzählung von Judas erkennt er »das Tschernobyl des christlichen Antisemitismus« und den Beginn und die Gründungslegende einer unheilvollen zweitausendjährigen Geschichte. Wer war Jesus, wer Judas? Ein engagierter persönlicher Blick!
Auflage | 6. Auflage 2022 |
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Einband | Hardcover mit Leseband |
Seitenzahl | 96 |
Format | 12 x 17 cm |
ISBN/EAN | 978-3-8436-1051-3 |
VGP-Nr. | 011051 |
Schlagwörter | Christentum, Interreligiöses, Jesus Christus, Judentum, Theologie und Kunst - Literatur |
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