Andachtsbild mit Text

Komm, Heiliger Geist!


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EINHEIT DER KIRCHE – WIE?

Martin Luther setzte seinen Glauben allein
auf Gottes Wort im Evangelium.
Die katholische Kirche sagt,
es brauche dazu auch die Autorität
der richtigen Bibel-Auslegung
durch Petrus und seine Nachfolger.
Benedikt XVI. sieht diese Spannung
zwischen Evangelium und Lehramt.
Er gibt zu: »Eine kirchliche Autorität kann
eigenmächtig werden« und hat
durch physische und psychische Gewalt
großes Unrecht getan. Er ergänzt:
»Aber die Eigenmächtigkeit der sich
selbst überlassenen Auslegung bietet
keine geringeren Gefahren«, nämlich –
die Beliebigkeit der Auslegung.
Benedikt ist überzeugt, dass
»keine der beiden Seiten ohne Vertrauen
auf die schützende und führende Kraft
des Heiligen Geistes auskommt«.
Auf diese drei gewichtigen Aussagen verweist
unabsichtlich der Bildausschnitt.

Das Evangelium ist absolut das Zentrale.
So schließt die gewaltige Bergpredigt:
»Wer diese meine Worte hört und tut,
hat sein Haus auf Fels gebaut« (Mt 7).
Jesus baut auch auf den Fels Petrus.
Wenn er unter dem Evangelium steht,
und dieses in der Wahrheit bewahrt,
stärkt er die Kirche im Glauben.
Damit aber Petrus nicht eigenmächtig
und Bibelauslegung nicht beliebig wird,
erfordert es – wie Benedikt XVI. betont –
den Beistand des Heiligen Geistes.
Das Bild erinnert an die Pfingsttage.
Die junge Gemeinde betet mit Maria
um das Kommen des Geistes Gottes.
Jesus hat ihn ausdrücklich versprochen.
Und er kommt über sie – wie ein Feuer.
Dieses unerschütterliche Vertrauen
auf die Kraft des Geistes brauchen wir.
Komm, Heiliger Geist! Und schenke uns
ein neues Pfingstwunder! »Und du wirst
das Antlitz der Erde erneuern« (Ps 104).

Komm, Heiliger Geist!
Öffne unsere inneren Augen,
damit wir erkennen,
was wahr und richtig ist.
Komm, Heiliger Geist!
Öffne unsere inneren Ohren,
damit wir unter den vielen Stimmen
die Stimme Gottes unterscheiden.
Komm, Heiliger Geist!
Öffne unser Innerstes, unser Herz,
damit wir wenigstens ahnen,
wie sehr wir geliebt sind
von dir, unserem Gott,
und damit wir auch selbst
Liebende werden – wie Jesus.

Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Pfingsten. Kieler Altar (Ausschnitt)
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Auflage 1. Auflage 2013
Einband Andachtsbild mit Text
Ausstattung 4-seitig
Format 8,8 x 12,5 cm
Bestell-Nr. 964 T
VGP-Nr. 619641
Sieger Köder

3. Januar 1925 geboren in Wasseralfingen
1947 bis 1951 Studium an der Kunstakademie Stuttgart
1954 bis 1965 Kunsterzieher in Aalen
1965 bis 1970 Studium der Katholischen Theologie in Tübingen und München
1971 Priesterseminar in Rottenburg, Priesterweihe
Von 1975 bis 1995 Pfarrer in Hohenberg und Rosenberg
1985 Ehrentitel »Monsignore« von Papst Johannes Paul II. sowie Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
1993 Ernennung zum Professor »honoris causa« durch das Land Baden-Württemberg
Von 1995 lebte und arbeitete Sieger Köder im Ruhestand in Ellwangen.
Zahlreiche Arbeiten im Kirchenraum, Wandmalerei, Fenster, Altäre, Tabernakel, Kreuzwegstationen, Ölbilder, Zeichnungen, Illustrationen.
Sieger Köder wurde am 3. Januar 2015 zu seinem 90. Geburtstag Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg.
Am 9. Februar 2015 verstarb Sieger Köder in Ellwangen. Er wurde am 14. Februar 2015 in Wasseralfingen beigesetzt.

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