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Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 31 Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen Wilfried Hartmann, Ulrich Köpf, Dieter Langewiesche, Sönke Lorenz, Bernhard Mann, Winfried Schenk, Anton Schindling, Wilfried Schöntag, Barbara Scholkmann
1609 gründeten einige süddeutsche Fürsten, darunter die Bischöfe von Konstanz und Augsburg, der Abt von Kempten und der Propst von Ellwangen, die katholische »Liga«, wenig später traten die schwäbischen Reichsprälaten dem Bündnis bei. Beide Vorgänge spiegeln die durch den Prozess der Konfessionalisierung hervorgerufene Krisensituation im Alten Reich zu Beginn des 17. Jahrhunderts wider. Diesem Phänomen widmet sich die Untersuchung. Sie entwirft ein Bild der Militär- und Sicherheitspolitik geistlicher Fürsten und Reichsstände im Vorfeld und in der ersten Hälfte des Dreißigjährigen Krieges, erstmals aus schwäbischer Perspektive. Sie erhellt die unterschiedlichen Motive, Zielsetzungen und Erfahrungen, die die Bischöfe und Äbte mit der Allianz und möglichen Alternativen verbanden. Zugleich vermittelt die Arbeit einen breiten Einblick in die Bedingungen und Wirkmechanismen der von den geistlichen Staaten praktizierten Politik im Kräftefeld zwischen Reich, Reichskreis, Habsburg und Witteisbach im Zeitalter der Glaubensspaltung.
Dr. Lic. Thomas Hölz, geboren 1966 in Biberach an der Riss, Studium der Geschichte und Katholischen Theologie in Tübingen, 1993 Promotion zum Lizentiaten der Theologie mit einer Studie über die Reichsabtei Weingarten, 1997 Doktorpromotion im Fach Geschichte; seit 1997 im Schuldienst tätig.