L'Etat et la santé
La politique de santé publique ou »police médicale« dans les quatre départements rhénans, 1794–1814
Beihefte der Francia, Band 38
Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris
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Das linke Rheinufer, durch die Revolutionskriege verwüstet, mit dem Vertrag von Campo Formio 1797 an Frankreich gefallen und nach dem Frieden von Lunéville 1801 annektiert, bildete bis Januar 1814 die vier Departements Rur, Donnersberg, Rhein-Mosel und Saar. Das Buch zeigt, wie diese Ereignisse im Bereich der Gesundheitspolitik den Modernisierungsprozeß unterbrochen haben, der in einigen dieser Regionen zu Ende des Ancien Régime bereits eingeleitet worden war. Das gilt besonders für die Medizinerausbildung durch die Auflösung der von der Aufklärung geprägten Universitäten; der Versuch der »Französisierung« der Medizinberufe führte hier zu einem qualitativen und quantitativen Rückgang des praktizierenden Personals. Trotz solcher Rückschritte und des durch Geldmangel erzwingenen Rückgriffs auf traditionelle Vorgehensweisen brachte das französische Regime immerhin den Hebammenberuf durch die Schaffung von Schulen einen Schritt voran auf dem Weg der Professionalisierung und der Modernisierung, wenngleich die Wirkungen erst später zum Tragen kamen. Den deutlichsten Erfolg der Verstärkung der Staatskontrolle erzielte man mit der Durchsetzung der Jennerschen Pockenimpfung.
Auflage | 1. Auflage 1995 |
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Einband | Leinenband mit Schutzumschlag |
Ausstattung | mit 2 Beilagekarten |
Seitenzahl | 544 |
Format | 16,5 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-7338-2 |
VGP-Nr. | 407338 |
Schlagwörter | Medizingeschichte |