Andachtsbild mit Text
Labyrinth
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DIE PERLE IM LABYRINTH
Das Labyrinth der griechischen Sage
führt ins Ausweglose, in den sicheren Tod.
Am Eingang vieler mittelalterlicher Kathedralen
musste man ein Labyrinth durchschreiten -
Erinnerung an eigene Umwege und Irrwege -,
um so ins Heiligtum der Kirche zu gelangen.
Aber im Zentrum der Kathedrale fand man
den Retter, Heiler und Befreier Christus.
Er, der von sich gesagt hat: »Ich bin der Weg«,
führt uns durch jedes Labyrinth hindurch zum Leben.
Der Maler spricht in diesem Zusammenhang gern
vom »getauften Labyrinth« des Mittelalters.
Ein solches gestaltete er in der Jakobuskirche
in Hohenberg bei Ellwangen. Er gab diesem,
seinem Labyrinth noch einen besonderen Akzent:
Es birgt in der Mitte eine Muschel mit Perle.
Die Muschel ruht eigentlich auf dem Meeresgrund.
In ihr wächst verborgen die Perle heran.
Wer sie sucht, muss in die Tiefe gehen.
Dieser kostbare Schatz verlangt also Einsatz.
Jesus sagt: Mit Gott und seinem Reich ist es
wie mit einem, der wertvolle Perlen suchte.
Als er eine solche fand, verkaufte er alles,
was er besaß, um in ihren Besitz zu gelangen (Mt 13).
Ob auch uns Gott so viel wert ist?
Der Weg zu diesem kostbaren Schatz lohnt sich.
Das Ziel ist die Freude am gefundenen Schatz.
In einem Jakobuslied gibt der Maler diese Deutung:
Die Muschel ist dem Worte gleich,
darin die Perle Himmelreich.
Gott, unser Leben ist wie ein großes Labyrinth
voller Umwege, Irrwege, mitunter sogar ohne Ausweg.
Dein Sohn geht uns voran und zeigt uns den Weg,
wie die »kostbare Perle« zu suchen und zu finden ist.
Wir müssen nur den Weg durchs Labyrinth wagen,
in die Tiefe gehen, auf den Grund.
Dort finden wir dich, unseren Gott.
Was für ein Geheimnis: Du, der große Gott,
willst von Menschen gesucht und gefunden werden.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Labyrinth
Das Labyrinth der griechischen Sage
führt ins Ausweglose, in den sicheren Tod.
Am Eingang vieler mittelalterlicher Kathedralen
musste man ein Labyrinth durchschreiten -
Erinnerung an eigene Umwege und Irrwege -,
um so ins Heiligtum der Kirche zu gelangen.
Aber im Zentrum der Kathedrale fand man
den Retter, Heiler und Befreier Christus.
Er, der von sich gesagt hat: »Ich bin der Weg«,
führt uns durch jedes Labyrinth hindurch zum Leben.
Der Maler spricht in diesem Zusammenhang gern
vom »getauften Labyrinth« des Mittelalters.
Ein solches gestaltete er in der Jakobuskirche
in Hohenberg bei Ellwangen. Er gab diesem,
seinem Labyrinth noch einen besonderen Akzent:
Es birgt in der Mitte eine Muschel mit Perle.
Die Muschel ruht eigentlich auf dem Meeresgrund.
In ihr wächst verborgen die Perle heran.
Wer sie sucht, muss in die Tiefe gehen.
Dieser kostbare Schatz verlangt also Einsatz.
Jesus sagt: Mit Gott und seinem Reich ist es
wie mit einem, der wertvolle Perlen suchte.
Als er eine solche fand, verkaufte er alles,
was er besaß, um in ihren Besitz zu gelangen (Mt 13).
Ob auch uns Gott so viel wert ist?
Der Weg zu diesem kostbaren Schatz lohnt sich.
Das Ziel ist die Freude am gefundenen Schatz.
In einem Jakobuslied gibt der Maler diese Deutung:
Die Muschel ist dem Worte gleich,
darin die Perle Himmelreich.
Gott, unser Leben ist wie ein großes Labyrinth
voller Umwege, Irrwege, mitunter sogar ohne Ausweg.
Dein Sohn geht uns voran und zeigt uns den Weg,
wie die »kostbare Perle« zu suchen und zu finden ist.
Wir müssen nur den Weg durchs Labyrinth wagen,
in die Tiefe gehen, auf den Grund.
Dort finden wir dich, unseren Gott.
Was für ein Geheimnis: Du, der große Gott,
willst von Menschen gesucht und gefunden werden.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Labyrinth
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 12,5 x 8,8 cm |
Bestell-Nr. | 918 T |
VGP-Nr. | 619181 |
Zusätzliche Informationen und Medien