Andachtsbild mit Text

Maria von Magdala am offenen Grab


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WEN SUCHST DU, MARIA VON MAGDALA?

Maria von Magdala war eine Jüngerin,
die Jesus ihr volles Vertrauen schenkte.
Sie stand auch unter seinem Kreuz.
Jetzt verweilt sie am offenen Grab Jesu,
aber der Leichnam ist weg.
Sie starrt nicht auf die Grabeshöhle,
sondern schaut in die Tiefe, denkt nach.
Weil sie Jesus liebt, über alles liebt,
sucht sie ihn, leidenschaftlich.
Ihr leuchtendes rotes Gewand
deutet auf die Glut ihrer Zuneigung.
Aufgeregt unterhält sie sich mit Jesus,
ohne ihn dabei selbst zu erkennen.
Der Maler aber zeigt auf ihrem Antlitz
einen Lichtschein des Auferstandenen.
Denn gleich darf sie das Wort hören:
»Maria!« Und überwältigt von Jesus
weiß sie in diesem Augenblick: Jesus lebt.
Er hat den Tod für uns alle überwunden.
Sie wird es laut verkünden:
»Ich habe den Herrn gesehen!« Sie suchte
einen Toten und fand den Lebendigen.

Da stellt sich die Frage: Wen suchen
wir auf unseren Friedhöfen
oder wenn wir an Verstorbene denken?
Tote, die gar nicht mehr tot sind,
die lebendiger denn je vor Gott stehen?
Hat nicht Jesus zu Marta gesagt:
»Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer mir glaubt, wird leben,
auch wenn er stirbt. Wer mir glaubt,
wird gewiss nicht sterben – in Ewigkeit.
Glaubst du das?«
Und bekennen wir nicht im Credo:
»Ich glaube an die Gemeinschaft
der Heiligen und das ewige Leben?«
Wer aber in Gemeinschaft lebt mit Gott,
lebt in Gemeinschaft mit den Gläubigen.
Dann sind wir mit unseren Heimgegangenen
in Gott engstens und dauerhaft verbunden.
Maria von Magdala macht uns Mut.
Der Stein vor dem Grab ist weggewälzt.
Der Herr ruft auch uns beim Namen.
Wir werden leben, überleben, ewig leben.

Jesus, Maria von Magdala weiß es
und jeder, der glaubt, erfährt es:
Christliche Gräber sind offene Gräber.
Sie verkünden das Evangelium,
die froheste aller Botschaften:
Der Tod ist getötet
durch deinen Tod und deine Auferstehung.
Unsere »Toten« liegen nicht irgendwo –
Jesus, sie ruhen fest in deiner Hand,
der sie niemand entreißen kann (Joh 10).
Du verbindest wahrhaft Himmel und Erde,
die Heimgegangen und die hier Lebenden.
Jesus, lass uns in diesem Glauben leben
und dafür Zeugnis ablegen
heute und dankbar in der Ewigkeit.

Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Maria von Magdala am offenen Grab.
Ausschnitt aus dem Kieler Altar
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Auflage 1. Auflage 2014
Einband Andachtsbild mit Text
Ausstattung 4-seitig
Format 8,8 x 12,5 cm
Bestell-Nr. 968 T
VGP-Nr. 619681
Sieger Köder

3. Januar 1925 geboren in Wasseralfingen
1947 bis 1951 Studium an der Kunstakademie Stuttgart
1954 bis 1965 Kunsterzieher in Aalen
1965 bis 1970 Studium der Katholischen Theologie in Tübingen und München
1971 Priesterseminar in Rottenburg, Priesterweihe
Von 1975 bis 1995 Pfarrer in Hohenberg und Rosenberg
1985 Ehrentitel »Monsignore« von Papst Johannes Paul II. sowie Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
1993 Ernennung zum Professor »honoris causa« durch das Land Baden-Württemberg
Von 1995 lebte und arbeitete Sieger Köder im Ruhestand in Ellwangen.
Zahlreiche Arbeiten im Kirchenraum, Wandmalerei, Fenster, Altäre, Tabernakel, Kreuzwegstationen, Ölbilder, Zeichnungen, Illustrationen.
Sieger Köder wurde am 3. Januar 2015 zu seinem 90. Geburtstag Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg.
Am 9. Februar 2015 verstarb Sieger Köder in Ellwangen. Er wurde am 14. Februar 2015 in Wasseralfingen beigesetzt.

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