Memoria im Wandel
Fürstliche Grablegen in der frühen Neuzeit und im 19. Jahrhundert
Oberrheinische Studien, Band 35
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.
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Aus der praktischen Denkmalpflege und für die Praxis: das gehört zu den Besonderheiten der interdisziplinären Beiträge dieses Bandes. Ihr Ausgangspunkt ist die Großherzogliche Grabkapelle in Karlsruhe, die vor 125 Jahren gebaut wurde. Probleme der Deutung verknüpfen sich damit, denn jede Architektur »spricht« und die Grabkapelle entstand wie die meisten anderen dargestellten südwestdeutschen Memorialorte in der Spätzeit der Monarchien, als Staat und Dynastie sich immer deutlicher trennten; das dynastische Totengedenken wurde mehr zur familiären als zur öffentlichen Aufgabe.
Aber auch Eigentumsfragen reichen in die komplexe Thematik hinein – Fragen, die etwa bei den Wittelsbacher Gräbern in München andere Antworten finden als bei den Grablegen in Stuttgart oder Pforzheim. An mitteleuropäischen Sargformen schließlich lassen sich Gattungsbeobachtungen machen, wie sie in diesem Band erstmals im typologischen Überblick zusammengestellt sind.
Aber auch Eigentumsfragen reichen in die komplexe Thematik hinein – Fragen, die etwa bei den Wittelsbacher Gräbern in München andere Antworten finden als bei den Grablegen in Stuttgart oder Pforzheim. An mitteleuropäischen Sargformen schließlich lassen sich Gattungsbeobachtungen machen, wie sie in diesem Band erstmals im typologischen Überblick zusammengestellt sind.
Auflage | 1. Auflage 2016 |
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Einband | Hardcover mit Schutzumschlag |
Ausstattung | mit 204 teilweise farbigen Abbildungen |
Seitenzahl | 358 |
Format | 17 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-7837-0 |
VGP-Nr. | 407837 |