Abonnieren Sie unseren Newsletter »Lebe gut« und erhalten Sie Tipps und Inspirationen für ein rundum gutes Leben, leckere Rezeptideen und Geschichten zum Vor- und Selberlesen. Außerdem halten wir Sie über unsere Neuerscheinungen auf dem Laufenden.
Vielen Dank für Ihre Anmeldung!
Eine E-Mail mit einem Aktivierungslink wurde an Ihre E-Mail-Adresse geschickt!
Ja, ich möchte den kostenlosen Newsletter »Lebe gut« abonnieren und stimme der Nutzung meiner Kontaktdaten für E-Mail-Marketing durch die Verlagsgruppe Patmos zu. Den Newsletter kann ich jederzeit abbestellen. Ich bin einverstanden, dass mein personenbezogenes Nutzungsverhalten im Newsletter erfasst und ausgewertet wird, um Inhalte besser auf meine Interessen auszurichten. Details stehen in den Datenschutzhinweisen.
The store will not work correctly in the case when cookies are disabled.
Von der Antike bis zur Moderne sind Menschen immer wieder als Stifter aufgetreten, um über den Tod hinaus der Nachwelt in Erinnerung zu bleiben. Dieses Erinnerungsbedürfnis verband sich im Mittelalter mit der Sorge um das eigene Seelenheil. Der Autor zeichnet den Wandel nach, der im ausgehenden Mittelalter den Charakter der Stiftungen und damit auch die Sorge um ein Fortleben nach dem Tode erfaßte. Er beschreibt exemplarisch die Stiftungen des burgundischen Kanzlers Rolin (1376–1462), die, dank ihrer Größenordnung und Langlebigkeit – das Hôtel-Dieu in Beaune ist noch heute eine touristische Attraktion – bestens überliefert, eine Fülle von Einsichten in die Stiftungspraxis des 15. Jahrhunderts bieten. Neben dem Beauner Spital umfaßt der untersuchte Stiftungskomplex Meß- und Kapellenstiftungen sowie die Gründung einer Kollegiatkirche. Kamp schildert darüber hinaus den biographischen und politischen Kontext, in dem die Stiftungen – das Werk eines Emporkömmlings – entstanden sind.
Hermann Kamp lehrt Mittelalterliche Geschichte an der Universität Paderborn. Seine Interessen gelten neben der Eroberungspolitik der mittelalterlichen Konfliktführung und Friedensstiftung, den Formen der politischen Kommunikation und der Geschichte des spätmittelalterlichen Burgunds.