Andachtsbild mit Text
Rahel weint um ihre Kinder (Jer 31)
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EINGEZEICHNET IN MEINE HÄNDE
»Rahel weint um ihre Kinder« (Jer 31),
die irgendwo verstreut im Exil leben
oder die verängstigt um Asyl bitten,
weil sie verfolgt und vernichtet werden.
Am bittersten traf es das jüdische Volk,
von Mose angefangen bis zum Holocaust.
Für alle diese Mütter mit ihren Kindern
steht symbolisch Rahel, Jakobs Frau.
Sie erinnert auch an Maria auf Golgota
und an die Vertriebenen in aller Welt.
Zum Bild. Eine Oma schützt ihren Enkel,
eine Mutter ihr neugeborenes Baby.
Daneben spielen Kinder mit Tauben.
Sie spielen endlich Frieden statt Krieg.
Doch viele überleben den Winter nicht.
Frauen, die ihr Kind verlieren werden
durch Unfall, Krankheit, Hunger, Krieg,
erkennen sich in »Rahel« wieder. Doch
»diese will sich nicht trösten lassen«.
Sie schaut verzweifelt auf zu Gott –
für sie hat alles keinen Sinn mehr.
Da hört sie die Stimme Jahwes:
»Es gibt Hoffnung für deine Zukunft!«
Gott übersieht niemals einen Weinenden,
lässt keinen im Tod untergehen.
Hat er nicht durch Jesaja verkündet:
»Kann eine Frau ihr Kindlein vergessen,
eine Mutter ihren leiblichen Sohn?
Und selbst wenn sie ihn vergessen würde:
Ich vergesse dich nicht.
Schau her: Ich habe dich eingezeichnet
in meine Hände« (Jes 49).
Genau das hält der Maler im Bild fest:
Mutter und Kind geborgen in Gottes Hand.
Jesus wird später hinzufügen:
»Niemand wird sie meiner Hand entreißen!«
Licht fällt auf das Antlitz Rahels.
Die Rosen, die sich ihr zuneigen,
sind eine weitere Liebeserklärung Jahwes:
»Mit ewiger Liebe liebe ich dich« (Jer 31).
Das Leid wird deswegen nicht kleiner,
größer aber »die Hoffnung auf Zukunft«.
Und diese heißt: Auferstehung und Licht,
Leben und nie endende Liebe.
Jesus, du fühltest dich am Kreuz
total verlassen von Gott, deinem Vater.
Du fragtest erregt: »Mein Gott, warum?«
Warum das Leid unschuldiger Menschen?
Warum die grausamen Schicksalsschläge?
Jesus, auch wir dürfen so beten,
wie du auf Golgota gebetet hast.
Aber trotz offener Fragen vertrautest du
unerschütterlich auf die Liebe Gottes.
So betest du noch im Sterben: »Vater,
in deine Hände lege ich meinen Geist.«
Jesus, um diese Gnade bitten wir dich:
Dass auch wir uns mit unseren Fragen
fallen lassen in Gottes Barmherzigkeit,
hinein in seine und deine liebende Hand.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Rahel weint um ihre Kinder (Jer 31).
Ausschnitt aus dem Rosenberger Altar
»Rahel weint um ihre Kinder« (Jer 31),
die irgendwo verstreut im Exil leben
oder die verängstigt um Asyl bitten,
weil sie verfolgt und vernichtet werden.
Am bittersten traf es das jüdische Volk,
von Mose angefangen bis zum Holocaust.
Für alle diese Mütter mit ihren Kindern
steht symbolisch Rahel, Jakobs Frau.
Sie erinnert auch an Maria auf Golgota
und an die Vertriebenen in aller Welt.
Zum Bild. Eine Oma schützt ihren Enkel,
eine Mutter ihr neugeborenes Baby.
Daneben spielen Kinder mit Tauben.
Sie spielen endlich Frieden statt Krieg.
Doch viele überleben den Winter nicht.
Frauen, die ihr Kind verlieren werden
durch Unfall, Krankheit, Hunger, Krieg,
erkennen sich in »Rahel« wieder. Doch
»diese will sich nicht trösten lassen«.
Sie schaut verzweifelt auf zu Gott –
für sie hat alles keinen Sinn mehr.
Da hört sie die Stimme Jahwes:
»Es gibt Hoffnung für deine Zukunft!«
Gott übersieht niemals einen Weinenden,
lässt keinen im Tod untergehen.
Hat er nicht durch Jesaja verkündet:
»Kann eine Frau ihr Kindlein vergessen,
eine Mutter ihren leiblichen Sohn?
Und selbst wenn sie ihn vergessen würde:
Ich vergesse dich nicht.
Schau her: Ich habe dich eingezeichnet
in meine Hände« (Jes 49).
Genau das hält der Maler im Bild fest:
Mutter und Kind geborgen in Gottes Hand.
Jesus wird später hinzufügen:
»Niemand wird sie meiner Hand entreißen!«
Licht fällt auf das Antlitz Rahels.
Die Rosen, die sich ihr zuneigen,
sind eine weitere Liebeserklärung Jahwes:
»Mit ewiger Liebe liebe ich dich« (Jer 31).
Das Leid wird deswegen nicht kleiner,
größer aber »die Hoffnung auf Zukunft«.
Und diese heißt: Auferstehung und Licht,
Leben und nie endende Liebe.
Jesus, du fühltest dich am Kreuz
total verlassen von Gott, deinem Vater.
Du fragtest erregt: »Mein Gott, warum?«
Warum das Leid unschuldiger Menschen?
Warum die grausamen Schicksalsschläge?
Jesus, auch wir dürfen so beten,
wie du auf Golgota gebetet hast.
Aber trotz offener Fragen vertrautest du
unerschütterlich auf die Liebe Gottes.
So betest du noch im Sterben: »Vater,
in deine Hände lege ich meinen Geist.«
Jesus, um diese Gnade bitten wir dich:
Dass auch wir uns mit unseren Fragen
fallen lassen in Gottes Barmherzigkeit,
hinein in seine und deine liebende Hand.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Rahel weint um ihre Kinder (Jer 31).
Ausschnitt aus dem Rosenberger Altar
Auflage | 1. Auflage 2014 |
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Einband | Andachtsbild mit Text |
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 970 T |
VGP-Nr. | 619701 |
Zusätzliche Informationen und Medien