»Raubritter« oder »Rechtschaffene vom Adel«?
Aspekte von Politik, Friede und Recht im späten Mittelalter
Oberrheinische Studien, Band 14
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.
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In der romantischen Literatur geboren, wurde der »Raubritter« seit dem 19. Jahrhundert als Schlagwort der politischen Polemik adaptiert, diente aber auch in gelehrten Darstellungen vorzugswise als Folie für die Kriminalisierung »privater« Gewalt, die sich im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit der Herausbildung eines staatlichen Gewaltmonopols entgegenstellte. Ausgehend von neueren Erkenntnissen auf dem Gebiet der Verfassungs- und Sozialgeschichte beschreiben die in diesem Band publizierten Tagungsreferate unterschiedliche Formen und bedingungen ritterlicher Gewalt und weisen deren vordergründige Diffamierung als »Raubrittertum« einer vorwissenschaftlichen Sphäre zu.
Auflage | 1. Auflage 1997 |
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Einband | Leinenband mit Schutzumschlag |
Seitenzahl | 208 |
Format | 16,5 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-7814-1 |
VGP-Nr. | 407814 |
Schlagwörter | Literaturgeschichte, Macht, Rittertum |