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Die Geschichte der Stadt Konstanz nach dem Verlust der Reichsfreiheit (1548) bis in den Dreißigjährigen Krieg wurde bisher kaum erforscht. Der Zusammenbruch des Schmalkaldischen Bundes, des Zusammenschlusses protestantischer Reichsstände zur Sicherung ihres Bekenntnisses, hatte die Reichsstadt am See isoliert. Konstanz mußte unter militärischem Druck wichtige Zugeständnisse an den Kaiser machen. Aus der Reichsstadt wurde eine österreichische Landstadt. Die katholische Konfession wurde wieder eingeführt. Diese spannungsgeladene Situation ist der Ausgangspunkt der Untersuchung. Der Autor schildert, wie sich die neue politische Ordnung in der Stadt etablierte und wie sich der Rat in diesem Prozeß Inseln kommunaler Autonomie sichern konnte. Die erzwungene Rekatholisierung blieb lange Zeit nur eine Forderung. Basierend auf der Auswertung umfangreichen biographischen Materials kann der Autor nachweisen, wie lange sich die konfessionelle Minderheit in der Stadt halten konnte. Die edierten Quellentexte, alle bisher unveröffentlicht, bieten einen direkten Zugang zur Konstanzer Geschichte jener Jahrzehnte.
Wolfgang Zimmermann lehrt als Honorarprofessor an der Universität Heidelberg und ist stellvertretender Vorsitzender der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Er ist Schriftleiter der "Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins" und war von 1999 bis 2010 Vorsitzender des Geschichtsvereins der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Seit 2010 leitet er im Landesarchiv Baden-Württemberg das Generallandesarchiv Karlsruhe. In seinen Publikationen beschäftigt er sich mit Themen der südwestdeutschen Kirchen- und Landesgeschichte.