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Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 30/1 - Text Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen Wilfried Hartmann, Ulrich Köpf, Dieter Langewiesche, Sönke Lorenz, Bernhard Mann, Winfried Schenk, Anton Schindling, Wilfried Schöntag, Barbara Scholkmann
Nach den kirchlichen Vorschriften ist die Weihe eines Altars in einer Kirche nur gültig, wenn Reliquienpartikel in einem zu diesem Zweck errichteten Raum in seinem Inneren, in dem »Altarsepulkrum«, eingemauert werden. Die Autorin hat fast 600 Reliquienbehälter aus Glas sowie mehrere hundert aus anderen Materialien analysiert und katalogisiert. Sie untersucht anhand dieser Objekte die materiellen Aspekte des Altarweiheritus, wie Form, Material und Eigenschaften der Behälter, die für die Aufbewahrung von Reliquien Verwendung fanden. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Reliquiengläser. Auf der Grundlage des umfangreichen Materials kann sie neue Aussagen zu deren Typologie und Chronologie sowie zu den Verbreitungsgebieten der einzelnen Formen gewinnen. Die Einbeziehung archäologisch überlieferter Glasfunde und archäologischer Forschungen zur Glasproduktion sowie vergleichende chemische Analysen von Gläsern vervollständigen das Bild. Für einzelne Gruppen von Glasgefäßen können überregionale Verbreitungsgebiete in Mitteleuropa gegeneinander abgegrenzt werden.
Antonella Sveva Gai, geboren 1961 in Grosseto (Italien), Studium der Archäologie des Mittelalters in Rom mit der Doktorprüfung als Abschluss, anschließend Studienaufenthalt an dem Laboratoire d’Archéologie Médiévale Méditeranéenne der Universität Aix-en-Provence und Erlangung des D.E.A., 1995 Promotion im Fach Archäologie des Mittelalters an der Universität Tübingen. Seit 1996 wissenschaftliche Referentin beim Westfälischen Museum für Archäologie (Münster) in Paderborn.