Andachtsbild mit Text
Schöpfung
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SCHÖPFUNG: ES WERDE LICHT
Wozu sind wir geschaffen?
Die Antwort der Bibel lautet (Gen 2):
Damit wir die Erde »bebauen und bewahren«.
Und Gott fügt hinzu: »Es ist nicht gut,
dass der Mensch (dabei) allein bleibe.«
Er soll den Acker, wie das Bild zeigt,
gemeinsam bearbeiten und gestalten
als Freund der Erde. Franz von Assisi
sagt: als Bruder und Schwester.
Dann entstehen Weinberge zu seiner Seite
und Kornfelder, ein neuer »Garten Eden«.
Und die Mohnblumen im Feld beweisen –
so der Malerpfarrer Sieger Köder –
wie schön sogenanntes Unkraut sein kann.
In einem Gleichnis sagt Jesus,
wir sollten das Unkraut nicht ausreißen;
denn Gott lässt seine Sonne aufgehen
über Guten und über Bösen (Mt 5).
Das Werk des Menschen gelingt aber nicht
ohne die Kraft und Wärme des Lichtes.
Darum beginnt die wunderbare Schöpfung
mit den Worten: »Es werde Licht!«
Im Bild schauen beide auf zu Gott.
Im Licht erkennen sie die Morgenröte –
bei Griechen und Römern die Göttin
der Liebe und des Lebens –
Eos und Aurora.
Sinnbild für das mütterliche Antlitz
Gottes, sich widerspiegelnd in der Frau.
Der Maler wurde inspiriert von einem
Morgen-Hymnus des Prudentius (+ 405),
des größten altchristlichen Dichters.
Da heißt es: »Das Licht erscheint.
Der Tag erhebt sich: Christus naht.«
Mit Jesus beginnt eine Neuschöpfung.
Er sagt: »Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, tappt nicht
in der Finsternis umher, sondern
wird das Licht des Lebens haben« (Joh 8).
Wer sich hoffend ausstreckt nach Gott,
wer geliebt wird und wer andere liebt,
wird selbst wie ein Lichtstrahl sein,
der ein kleines Stück Erde berührt –
wie ein Hauch Paradies.
Nacht und Gewölk und Finsternis,
verworrnes Chaos dieser Welt,
entweicht und flieht. Das Licht erscheint,
der Tag erhebt sich: Christus naht.
Jäh reißt der Erde Dunkel auf,
durchstoßen von der Sonne Strahl,
der Farben Fülle kehrt zurück
im hellen Glanz des Taggestirns.
So soll, was in uns dunkel ist,
was schwer uns auf dem Herzen liegt,
aufbrechen unter deinem Licht
und dir sich öffnen, Herr und Gott.
(Morgen-Hymnus des Prudentius)
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Schöpfung. Kieler Altar
Wozu sind wir geschaffen?
Die Antwort der Bibel lautet (Gen 2):
Damit wir die Erde »bebauen und bewahren«.
Und Gott fügt hinzu: »Es ist nicht gut,
dass der Mensch (dabei) allein bleibe.«
Er soll den Acker, wie das Bild zeigt,
gemeinsam bearbeiten und gestalten
als Freund der Erde. Franz von Assisi
sagt: als Bruder und Schwester.
Dann entstehen Weinberge zu seiner Seite
und Kornfelder, ein neuer »Garten Eden«.
Und die Mohnblumen im Feld beweisen –
so der Malerpfarrer Sieger Köder –
wie schön sogenanntes Unkraut sein kann.
In einem Gleichnis sagt Jesus,
wir sollten das Unkraut nicht ausreißen;
denn Gott lässt seine Sonne aufgehen
über Guten und über Bösen (Mt 5).
Das Werk des Menschen gelingt aber nicht
ohne die Kraft und Wärme des Lichtes.
Darum beginnt die wunderbare Schöpfung
mit den Worten: »Es werde Licht!«
Im Bild schauen beide auf zu Gott.
Im Licht erkennen sie die Morgenröte –
bei Griechen und Römern die Göttin
der Liebe und des Lebens –
Eos und Aurora.
Sinnbild für das mütterliche Antlitz
Gottes, sich widerspiegelnd in der Frau.
Der Maler wurde inspiriert von einem
Morgen-Hymnus des Prudentius (+ 405),
des größten altchristlichen Dichters.
Da heißt es: »Das Licht erscheint.
Der Tag erhebt sich: Christus naht.«
Mit Jesus beginnt eine Neuschöpfung.
Er sagt: »Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, tappt nicht
in der Finsternis umher, sondern
wird das Licht des Lebens haben« (Joh 8).
Wer sich hoffend ausstreckt nach Gott,
wer geliebt wird und wer andere liebt,
wird selbst wie ein Lichtstrahl sein,
der ein kleines Stück Erde berührt –
wie ein Hauch Paradies.
Nacht und Gewölk und Finsternis,
verworrnes Chaos dieser Welt,
entweicht und flieht. Das Licht erscheint,
der Tag erhebt sich: Christus naht.
Jäh reißt der Erde Dunkel auf,
durchstoßen von der Sonne Strahl,
der Farben Fülle kehrt zurück
im hellen Glanz des Taggestirns.
So soll, was in uns dunkel ist,
was schwer uns auf dem Herzen liegt,
aufbrechen unter deinem Licht
und dir sich öffnen, Herr und Gott.
(Morgen-Hymnus des Prudentius)
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Schöpfung. Kieler Altar
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 942 T |
VGP-Nr. | 619421 |
Zusätzliche Informationen und Medien