Andachtsbild mit Text
Schöpfung II
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SCHÖPFUNG UND NEUSCHÖPFUNG
Der Maler wurde inspiriert von einem
Hymnus des bedeutendsten alt christlichen
Dichters Prudentius († 405).
Die Kirche übernahm sein Lied in ihr
liturgisches Morgengebet (Laudes):
»Nacht und Gewölk und Finsternis,
entweicht und flieht.
Das Licht erscheint,
der Tag erhebt sich: Christus naht.
Jäh reißt der Erde Dunkel auf,
durchstoßen von der Sonne Strahl,
der Farben Fülle kehrt zurück.
So soll, was in uns dunkel ist,
was schwer uns auf dem Herzen liegt,
aufbrechen unter deinem Licht
und dir sich öffnen, Herr und Gott.«
In diesem Hymnus ist der Sonnenstrahl
also ein Sinnbild für Christus, der alles
Dunkel in uns und auf der Erde
durchbricht. Als das »Licht der Welt«
lässt er auch uns wie die Sonnenblumen
Licht ausstrahlen für andere.
Das Bild lässt in seiner Schönheit
auch etwas ahnen von dem, was die Bibel
das künftige »Paradies Gottes« nennt
oder den »Garten seiner Herrlichkeit«.
Dort gibt es keine Nacht mehr.
»Denn Gott wird über ihnen leuchten.«
Unter seinem schöpferischen Lichtstrahl
und der Sonne seiner ewigen Liebe
wird alles Irdische und Vergängliche
an uns im Tod verwandelt werden.
»Ich mache alles neu«, sagt Gott.
Und die scheinbar toten Sonnenblumen
blühen auf, leuchten heller denn je
zur Ehre Gottes und zur Freude
vieler im Himmel und auf der Erde.
»Groß ist das Geheimnis des Glaubens«:
Die wunderbare Schöpfung am Anfang
wird zur Neuschöpfung am Ende!
Und selbst die langsame Schnecke am
Seerand ist nicht vergessen bei Gott.
In seinem Licht wird auch sie
ihr Ziel gewiss nicht verfehlen.
Gott,
dein Lichtstrahl
fiel auf eine Blume.
Der Strahl deiner ewigen Liebe
machte sie zu einer Sonne,
einer wunderbaren Sonnenblume.
Sie blühte auf und strahlte hell
zur Freude vieler.
Du, großer Gott,
wirst die kleine Blume heimholen
in deinen Garten, ins Paradies
deiner ewigen Herrlichkeit.
Dort hört sie nicht auf,
zu blühen und zu leuchten
auch für uns.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Schöpfung II, 2000
Der Maler wurde inspiriert von einem
Hymnus des bedeutendsten alt christlichen
Dichters Prudentius († 405).
Die Kirche übernahm sein Lied in ihr
liturgisches Morgengebet (Laudes):
»Nacht und Gewölk und Finsternis,
entweicht und flieht.
Das Licht erscheint,
der Tag erhebt sich: Christus naht.
Jäh reißt der Erde Dunkel auf,
durchstoßen von der Sonne Strahl,
der Farben Fülle kehrt zurück.
So soll, was in uns dunkel ist,
was schwer uns auf dem Herzen liegt,
aufbrechen unter deinem Licht
und dir sich öffnen, Herr und Gott.«
In diesem Hymnus ist der Sonnenstrahl
also ein Sinnbild für Christus, der alles
Dunkel in uns und auf der Erde
durchbricht. Als das »Licht der Welt«
lässt er auch uns wie die Sonnenblumen
Licht ausstrahlen für andere.
Das Bild lässt in seiner Schönheit
auch etwas ahnen von dem, was die Bibel
das künftige »Paradies Gottes« nennt
oder den »Garten seiner Herrlichkeit«.
Dort gibt es keine Nacht mehr.
»Denn Gott wird über ihnen leuchten.«
Unter seinem schöpferischen Lichtstrahl
und der Sonne seiner ewigen Liebe
wird alles Irdische und Vergängliche
an uns im Tod verwandelt werden.
»Ich mache alles neu«, sagt Gott.
Und die scheinbar toten Sonnenblumen
blühen auf, leuchten heller denn je
zur Ehre Gottes und zur Freude
vieler im Himmel und auf der Erde.
»Groß ist das Geheimnis des Glaubens«:
Die wunderbare Schöpfung am Anfang
wird zur Neuschöpfung am Ende!
Und selbst die langsame Schnecke am
Seerand ist nicht vergessen bei Gott.
In seinem Licht wird auch sie
ihr Ziel gewiss nicht verfehlen.
Gott,
dein Lichtstrahl
fiel auf eine Blume.
Der Strahl deiner ewigen Liebe
machte sie zu einer Sonne,
einer wunderbaren Sonnenblume.
Sie blühte auf und strahlte hell
zur Freude vieler.
Du, großer Gott,
wirst die kleine Blume heimholen
in deinen Garten, ins Paradies
deiner ewigen Herrlichkeit.
Dort hört sie nicht auf,
zu blühen und zu leuchten
auch für uns.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Schöpfung II, 2000
Auflage | 1. Auflage 2012 |
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Einband | Andachtsbild mit Text |
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 961 T |
VGP-Nr. | 619611 |
Zusätzliche Informationen und Medien