Selbstbehauptung durch Selbstgleichschaltung

Die Konstanzer Stadtverwaltung im Nationalsozialismus
Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen, Band 43
Herausgegeben vom Stadtarchiv Konstanz
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Am Beispiel der Konstanzer Stadtverwaltung wird auf breiter Quellengrundlage die Rolle von Kommunalverwaltungen im »Dritten Reich« beleuchtet. Sie akzeptierten im Frühjahr 1933 den Primat des Politischen und schalteten sich »selbst gleich«, um nicht vom Geschäftsgang der Macht ausgeschlossen zu werden. Die Studie will die Einbettung der Konstanzer Stadtverwaltung in die NS-Strukturen vermessen und weist Initiativen »von unten« nach, die nicht unwesentlich zur Radikalisierung der NS-Politik mit dem Ziel der Schaffung einer auf rassistischen und vormodernen Grundlagen basierenden »Volksgemeinschaft« beitrugen. Tatkräftig unterstützten Kommunalverwaltungen, die letztlich eben keine apolitischen, rein vollziehenden Administrationen waren, die Exklusion von Minderheiten.
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Auflage 1. Auflage 2012
Einband Hardcover
Ausstattung mit 34 Abbildungen
Seitenzahl 482
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-6843-2
VGP-Nr. 406843
Schlagwörter Gemeinschaft, Innenpolitik, Nationalsozialismus, Zeitgeschichte
Jürgen Klöckler

Prof. Jürgen Klöckler ist Leiter des Stadtarchivs Konstanz.

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