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Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 49 Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen Wilfried Hartmann, Ulrich Köpf, Dieter Langewiesche, Sönke Lorenz, Bernhard Mann, Winfried Schenk, Anton Schindling, Wilfried Schöntag, Barbara Scholkmann
Das Dreiländereck am südlichen Oberrhein gehörte stets zu den historisch wichtigsten Landschaften Zentraleuropas, wie allein schon sein Städtereichtum und seine Verkehrsdichte bezeugen. Beides ist ohne eine entsprechende Versorgung mit Münzen, die im Mittelalter fast ausschließlich aus Silber bestanden, nicht denkbar. Die vorliegende Arbeit untersucht zum ersten Mal umfassend die Beziehung zwischen den Münzstätten und den regionalen Silberbergwerken im Schwarzwald und den Vogesen. Neben der zentralen Frage nach der Herkunft des Prägesilbers waren dabei auch grundsätzliche Probleme wie die Entwicklung von Münz- und Bergregal oder die rechtliche Ausgestaltung des Silberhandels zu klären. Den räumlichen und zeitlichen Schwerpunkt der Untersuchung bildet der 1377 gegründete Rappenmünzbund. Dieser verband Österreich als Berg- und Münzherrn mit den wichtigsten Städten der Region: vor allem Freiburg, Breisach, Basel und Colmar. Zahlreiche Quellen machen deutlich, wie eng beide Seiten des Rheins wirtschaftlich und politisch miteinander verflochten waren.
Die im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojekts der VW-Stiftung entstandene Dissertation wertet in erster Linie die um 1000 einsetzende schriftliche Überlieferung aus, bezieht aber auch Forschungsergebnisse der Archäologie und Numismatik mit ein.
Bernd Breyvogel, geboren 1968 in Tübingen, Studium der Mittelalterlichen Geschichte und der Kunstgeschichte in Tübingen. Veröffentlichungen und Vorträe zur Geschichte Württembergs und des Bergbaus sowie zum historischen Hausbau in Südwestdeutschland. 2000–2002 Volontär am Heimatmuseum Reutlingen, 2002–2003 Wissenschaftlicher Angestellter am Hauptstaatsarchiv Stuttgart.