Sinnstiftungen eines Rechtsbuchs

Die Lex Salica im Frankenreich
Quellen und Forschungen zum Recht im Mittelalter, Band 9
Herausgegeben von Ludger Körntgen und Karl Ubl
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Die Lex Salica wurde vor der fränkischen Eroberung Galliens aufgezeichnet und enthält archaische, bisweilen bizarre Rechtsrituale einer kleinräumigen Gemeinschaft von Grundbesitzern. Gleichwohl blieb das Rechtsbuch im Frankenreich über Jahrhunderte ein zentraler Bezugspunkt fränkischer Identität. Karl der Große ließ es mehrfach überarbeiten und in die Volkssprache übersetzen.

Woher rührt diese unwahrscheinliche Langlebigkeit des Rechtsbuchs? Warum konnte es für ganz unterschiedliche politische Konstellationen der fränkischen Geschichte Sinnstiftungen bereithalten? Und: weshalb wurde es trotz des sozialen, politischen und kulturellen Wandels nie substantiell verändert?

Das Buch gibt Antworten auf diese Fragen und verhilft damit zu einer neuen Sicht auf die Funktion und symbolische Bedeutung von Gesetzgebung.
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Auflage 1. Auflage 2017
Einband Hardcover
Seitenzahl 316
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-6089-4
VGP-Nr. 406089
Karl Ubl

Karl Ubl ist Professor für Mittelalterliche Geschichte mit dem Schwerpunkt Früh- und Hochmittelalter an der Universität zu Köln. Er leitet das Akademieprojekt »Edition der fränkischen Herrschererlasse«.

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