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In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bauernkriegsmuseum Böblingen
Landeskundig. Tübinger Vorträge zur Landesgeschichte, Band 9 Herausgegeben vom Verein der Freunde und Förderer des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen
Vor 500 Jahren schien der Bauernkrieg auch im Herzogtum Württemberg die Ordnung für kurze Zeit ins Wanken zu bringen. Innerhalb von drei Wochen nahmen die Aufständischen nahezu das gesamte Herzogtum ein, ersetzten die Herrschaft und forderten neben sozialen und religiösen Reformen mit der Abschaffung der Leibeigenschaft weitreichende Veränderungen. Der Bauernkrieg war ein überregionales, regionales und lokales Ereignis – ein Kapitel zum Aufstand ist Teil nahezu jeder Orts- und Stadtgeschichte.
Mehr noch erlebte der Aufstand, der in den ersten 300 Jahren vom Bild der Sieger geprägt war, die den Aufstand niederschlugen, eine vielfache und vielfältige Deutung und Vereinnahmung. Aus historischer Perspektive ist es das Zusammenspiel menschlichen Handelns und seiner verschiedenen Blickwinkel, die den Aufstand formen und Zusammenhänge sichtbar machen. Erst ein Blick auf die Mikrogeschichte lässt uns den Aufstand mit seinen regionalen Besonderheiten verstehen. Aus diesem Grund beleuchten in diesem Band elf Historikerinnen und Historiker verschiedene Aspekte des Aufstandes.
Prof. Dr. Sigrid Hirbodian. Studium der Fächer Geschichte und Germanistik in Mainz. Nach einer Professur für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier (2006–2011) ist sie seit August 2011 Direktorin des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Geistliche Frauen im Mittelalter, ländliche Gesellschaft, Burg und Adel, Stadtgeschichte, südwestdeutsche Landesgeschichte.
Lea Wegner, M.A. studierte Geschichtswissenschaft, Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters in Tübingen. Nach ihrer Beschäftigung als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historischen Hilfswissenschaften übernahm sie 2022 die Leitung des Deutschen Bauernkriegsmuseums Böblingen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der südwestdeutschen Landesgeschichte, der ländlichen Gesellschaft, insbesondere zur Zeit des Bauernkriegs, sowie den frühneuzeitlichen Festungen. In ihrem laufenden Promotionsprojekt untersucht sie in einer strukturgeschichtlichen Arbeit die herrschaftlichen Amtsträger im Bauernkrieg.