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Apu Taytayku – so bezeichnen die Quechuas der Andenregion Südamerikas Jesus Christus. Diese Formel nimmt sowohl die christliche Tradition als auch die vor-koloniale indigene Weisheit auf und verbindet beide in einer Art »doppelter Treue«: zur eigenen Kultur sowie zum Evangelium.
Josef Estermann zeichnet diese zwiespältige Beziehung von christlicher Religion und indigenen Kulturen seit der Kolonialisierung von Abya Yala (Lateinamerika) nach und skizziert vor dem Hintergrund einer genuin andinen Philosophie die Herausforderungen für eine indigene andine Theologie.
Estermann führt die lateinamerikanische Befreiungstheologie kreativ weiter, indem er sich der Frage nach der Möglichkeit einer interkulturellen Dekonstruktion und Entkolonialisierung einer in abendländischer Rationalität verfassten christlichen Theologie stellt und diese ausarbeitet.
Josef Estermann, Dr. phil., Lic. theol. ist Professor für Religionswissenschaft, Philosophie und Interkulturelle Theologie am ISEAT (Ökumenische theologische Hochschule der Anden), an der Katholischen Universität »San Pablo« und der Staatsuniversität UMSA in La Paz/Bolivien. II.