1514: Macht – Gewalt – Freiheit

Der Vertrag zu Tübingen in Zeiten des Umbruchs

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Der unter der Ägide Kaiser Maximilians I. ausgehandelte und am 8. Juli 1514 besiegelte »vertrag zu Tüwingen« zwischen Herzog Ulrich von Württemberg und den Landständen zählt europaweit zu den wichtigsten Verfassungsverträgen, denn er stellte Persönlichkeitsrechte wie den »freien Zug« und einen fairen Gerichtsprozess in Aussicht – Rechte, die bis heute nichts an Aktualität verloren haben. Dabei ist es spannend zu verfolgen, was in dem Vertrag festgeschrieben wurde, wer davon profitierte oder wer an Einfluss einbüßte. Und nicht zuletzt gilt es nachzuvollziehen, was die Zeitgenossen damals bewegte und welche Vorstellung sie von der Welt hatten.

Die bislang umfassendste Publikation zu diesem Thema zeichnet anhand von ausgewählten Dokumenten und herausragenden Kunstwerken, vor allem des berühmten Zeitgenossen Albrecht Dürer, ein detailgenaues und vielschichtiges Bild einer Epoche tiefgreifender Umbrüche, die von überlieferten dynastischen Herrschaftsstrukturen und sozialen Krisen geprägt wurde, nimmt aber ebenso die Wirkungsgeschichte des Vertrags zu Tübingen bis in das 19. Jahrhundert in den Blick.
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Auflage 1. Auflage 2014
Einband Hardcover mit Schutzumschlag
Ausstattung 360 Farbabbildungen
Seitenzahl 512
Format 23 x 31,5 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-0550-5
VGP-Nr. 400550
Andreas Schmauder

Andreas Schmauder, geboren 1966 in Metzingen. Studium der Mittelalterlichen und Neueren Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie in Tübingen, Promotion 1996. 1999–2018 Direktor des Stadtarchivs Ravensburg und 2009–18 Direktor des Museums Humpis-Quartier Ravensburg. Lehrbeauftragter an der Fakultät für Philosophie und Geschichte der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Seit 2019 Direktor Landesmuseum Koblenz und Leiter Kulturzentrum Festung Ehrenbreitenstein.

Götz Adriani

Götz Adriani, geboren 1940 in Stuttgart; Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie in Tübingen, München und Wien, Promotion 1964; seit 1971 Direktor der Kunsthalle Tübingen, seit 2001 im Vorstand der Stiftung Frieder Burda, seit 2005 Vorstand der Stiftung Kunsthalle Tübingen.

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