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Ulrike Irrgang erschließt in ihrer Studie das wiederauftauchende religiöse Interesse in den Werken zweier zeitgenössischer Intellektueller: im Denken des italienischen Philosophen Gianni Vattimo (*1936) und in der Lyrik des deutschen Dichters Hans Magnus Enzensberger (*1929). Im ›Spätwerk‹ beider Autoren zeichnen sich nach Jahrzehnten der Entfremdung von Religion und Christentum neue Zugänge zu Motiven der biblischen Texte, der theologischen Tradition und zu religiösen Fragen insgesamt ab. Diese spiegeln die innere Dialektik von Säkularisierung und Christentum, von Verschwinden und ›Wiederkehr der Religion‹ als einem spätmodernen Zeichen der Zeit.
Angesichts der ambivalenten Präsenz von Religion in den öffentlichen Debatten stellen Vattimos und Enzensbergers Neubezugnahmen auf die religiösen Tiefenschichten ihrer Kultur zukunftsweisende Lesarten von Religion und Christentum im Raum bleibender Säkularität dar.
Die Autorin eröffnet einen facettenreichen Blick auf die Präsenz der jüdisch-christlichen Tradition im Denken und Dichten der Gegenwart.
Ulrike Irrgang, Dr. phil., studierte Katholische Theologie, Anglistik und Pädagogik an der Technischen Universität Dresden und wurde 2018 ebenfalls an der TU Dresden promoviert. Während des Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, während der Promotion Stipendiatin des Cusanuswerkes. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Systematische Theologie am Institut für Katholische Theologie an der TU Dresden.