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Bei den Artistenfakultäten, also den Vorläufern der geisteswissenschaftlichen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer, gab es in Tübingen bis zur Reformation 1534/35 keine Professoren im heutigen Sinne. Statt dessen verpflichteten die Statuten der Universität jeden, der dort den Grad eines Baccalaureus oder Magister Artium erworben hatte, sich mindestens ein Jahr lang aktiv an der Lehre zu beteiligen. Anhand einer alten Matrikel listet dieser Band die 2472 Bakkalare und 844 Magister der Zeit von der Universitätsgründung 1477 bis zur Reformation 1535 auf, darunter prominente Namen wie Philipp Melanchthon und Johannes Eck, und rekonstruiert soweit möglich deren Studienwege. Der erste Band des projizierten Tübinger Professorenkatalogs bietet damit eine wertvolle Grundlage für weiterführende Untersuchungen zur Bildungs- und Universitätsgeschichte.
Prof. Dr. Sönke Lorenz war Direktor des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften am Historischen Seminar der Universität Tübingen. Er verstarb am 8. August 2012.