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Die literarischen Texte in »Das Christenhaus« zeigen, wie sehr die christliche Glaubenslehre der Frage, dem Zweifel, der Kritik oder Ablehnung, der Wertschätzung wie der Missachtung unterzogen wird. Diesen Prozess mitzuvollziehen, gehört zur Wahrnehmung der Gegenwart. Es wird deutlich, dass ohne Auseinandersetzung mit der Literatur zeitgemäße Theologie nicht mehr möglich ist.
Das Spektrum der AutorInnen reicht von Echnaton bis Elie Wiesel, von Amos bis Karl Marx, von Goethe bis Kaschnitz, von Rose Ausländer bis Mascha Kaleko. Die Texte thematisieren die Frage nach Gott, die Schöpfung, Jesus, Nächstenliebe und Christentum, die Juden, die Kirche und den Glauben, das Gebet und die Engel. Da werden Jesusbilder zerschlagen, die sich als unbrauchbar erwiesen haben, und der Jesus der Dichter erfährt Metamorphosen, die seine dogmatische Starre in neue Lebendigkeit wandeln.
Die Lesestücke werden kommentiert durch Vorstellung des Autors, Angaben über Entstehungszeit, geschichtliche Hintergründe und literarische Eigenheiten. Vor allem aber werden Interpretationshilfen geboten, oft durch Wiedergaben bedeutender Autoren. Wer überraschende Zugänge zu scheinbar altbekannten Themen sucht, wird hier fündig.
Dr. Hubertus Halbfas, 1932–2022, Religionspädagoge und katholischer Theologe, war von 1967 bis 1987 Professor für Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen. Mit der Entwicklung seiner Symboldidaktik, die den symbolischen Charakter religiöser Sprache erschließt, hat er der deutschsprachigen Religionspädagogik wegweisende Impulse gegeben. In seinen zahlreichen Veröffentlichungen setzte er sich vor allem mit den Themen Krisen der Kirchen, Zukunft des Christentums und Rückbesinnung auf den historischen Jesus auseinander.