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Die Kirche des Zisterzienserklosters Maulbronn

Die Ostteile
Forschungen und Berichte der Bau- und Kunstdenkmalpflege in Baden-Württemberg, Band 20
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Erscheint im Mai 2024.
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Die Zisterzienserklosterkirche Maulbronn entstand zwischen ca. 1145 und ihrer Weihe 1178 in einem raschen, von ungewöhnlich vielen Planwechseln geprägten Bauverlauf. Das einzigartige originale Dachwerk, große Maßwerkfenster der Gotik und der monumentale hölzerne Dachreiter von 1397 tragen zu ihrer hohen kunst- und bauhistorischen Bedeutung bei. Die große Madonna, gotische Wandmalereien und ein prächtiger Dreisitz sind von ihrer Ausstattung erhalten. Die aufwändige Restaurierung von 1998 bis 2004 gab Anlass zur eindringlichen Erforschung des Ostbaus der Kirche und seiner Ausstattung.

Der Teilband 1 präsentiert die Darstellung der Bau- und Ausstattungsgeschichte von Sanktuarium, Querarmen und Langhaus-Ostteil der Klosterkirche. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Restauratorinnen und Restauratoren verschiedener Fachrichtungen haben diese neue Gesamtdarstellung erarbeitet. In einem Historischen Raumbuch sind alle Spuren der langen und komplizierten Baugeschichte dokumentiert.

Der Teilband 2 enthält ergänzende Dokumentationen zur Baugeschichte, zur Bautechnik von Mauerwerk und Dachkonstruktionen und zur Ausstattung. Die Inschriften in und an der Klosterkirche und ihrer Ausstattung werden erstmals vollständig bis hin zu den Graffiti der Neuzeit publiziert. Umfassende Kataloge der bauhistorischen wie restauratorischen Befunde und Analysen, der dendrochronologischen Untersuchungen und aller Steinzeichen sichern die Dokumentationarbeiten und Forschungsergebnisse nachhaltig.

Der Beilagenschuber enthält die neu erstellten steingenauen Zeichnungen aller Wandflächen des Ostbaus der Kirche im Maßstab 1:50. Ergänzende Plansätze lokalisieren die dokumentierten Befunde und Steinzeichen, zeigen die unterschiedlichen Steinbearbeitungsoberflächen, die Verteilung der Steinzeichen. Auswertende Pläne rekonstruieren die Anordnung der Baugerüste sowie die Abfolge der Bauphasen und Bauabschnitte.

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Auflage-Beschreibung 2 Textbände und 1 Planschuber
Auflage 1. Auflage 2024
Einband Hardcover
Ausstattung mit zahlreichen, meist farbigen Abbildungen und 32 großformatigen Beilagen
Seitenzahl 1206
Format 21 x 30 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-1985-4
VGP-Nr. 401985
Matthias Untermann

Matthias Untermann, Kunsthistoriker und Mittelalterarchäologe, 1985–1999 wiss. Mitarbeiter am Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, seit 2000 Professor für Europäische Kunstgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit dem Schwerpunkt Architekturgeschichte des Mittelalters. Größere Forschungsprojekte zu den Domkirchen in Worms, Mainz und Magdeburg sowie den Klöstern Reichenau, Lorsch und Maulbronn.
 

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