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Nach ausgedehnten Bildungsreisen nach Frankreich und Italien unternahm Ferdinand Geizkofler, der Sohn des ehemaligen Reichspfennigmeisters Zacharias Geizkofler, eine weitere Reise, die ihn über den Niederrhein und die Generalstaaten nach England, Schottland und in die spanischen Niederlande führte. Die dichte Korrespondenz zwischen Vater und Sohn sowie des begleitenden Hofmeisters Dominicus Orth gibt nicht nur Einblicke in die Gepflogenheiten an den besuchten Höfen, sondern auch in die Bildungs- und Alltagsgeschichte des Reisens in der frühen Neuzeit.
Zugleich sind die Briefe ein beeindruckendes Zeugnis der Mehrsprachigkeit als Schlüsselqualifikation für die Karriere in Politik und Verwaltung Ferdinand Geizkoflers: 1625 in den Freiherrenstand erhoben, war er 1627 württembergischer Hofrat, bevor er 1628 in die Dienste der Republik Venedig trat. Unter dem im Exil weilenden Herzog Eberhard III. wurde er von 1641 bis 1646 als herzoglicher Statthalter zu Stuttgart, geheimer Regimentsrat, Hofkanzlei- und Landesdirektor de facto Regent in Württemberg. Die Edition schließt eine Forschungslücke zur Familie eines der herausragenden politischen Akteure im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648).
PD Dr. Andreas Flurschütz da Cruz studierte Geschichte und Hispanistik in Bamberg, München und Madrid (Promotion 2014, Habilitation 2021). Aktuell lehrt er als Akademischer Oberrat a.Z. an der Universität Bamberg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Adelsgeschichte und internationale Militär- und Diplomatiegeschichte ebenso wie die Geschichte des Fremdsprachenerwerbs und der Mehrsprachigkeit.
Prof. Dr. Maria Magdalena Rückert, 1979-86 Studium der Geschichte, Romanistik und Anglistik an den Universitäten Bonn und Paris IV, 1990 Promotion in Bonn, seit 1991 im Staatlichen Archivdienst (Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin, Staatsarchiv Ludwigsburg, Abt. 2 des Landesarchivs Baden-Württemberg), seit 2010 Referatsleiterin im Staatsarchiv Ludwigsburg. Seit 2000 Lehrauftrag für mittelalterliche Geschichte an der Universität Mannheim, seit 2002 Ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, seit 2012 Honorarprofessorin am Historischen Institut der Universität Mannheim. Forschungsschwerpunkte im Bereich der mittelalterlichen Kirchengeschichte, u.a. Bearbeitung von Kloster Schöntal für die Germania Sacra, Göttingen.