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Jesus ließ sich gerne einladen zum Essen und zum Gespräch - von seinen Freunden in Betanien, vom unbeliebten Oberzöllner Zachäus, überhaupt von Zöllnern und Sündern oder wie hier von Simon, dem Aussätzigen. Immer wieder erzählt die Bibel: Die religiösen Führer empörten sich: »Der da - mit denen speist er!« Jesus hat nie jemanden ausgegrenzt, im Gegenteil: Mit denen, die von der Gesellschaft ausgegrenzt wurden, speiste er am liebsten. »Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder«, sagt er. Im Haus Simons, des Aussätzigen, geschieht, kurz vor Jesu Tod, etwas Aufregendes, Besonderes. Zwei Frauen stehen im Vordergrund: Marta, die alle Gäste bedient (Joh 12) (Urtext: die diakonisch wirkt). Im Bild nur eine Rand-Erscheinung.
Und am Boden ihre Schwester Maria. Sie zerbricht ein Gefäß aus Alabaster und gießt das kostbare Nardenöl über Haupt und Füße des Herrn (Mk; Joh). Im Bild wird deutlich: Die Jünger Jesu diskutieren erregt, machen der Frau heftige Vorwürfe: Wozu diese Verschwendung? Wozu? Damit hätte man besser Arme bedient. Als wäre jetzt nicht Jesus der Ärmste - bald von seinen Freunden verraten, verleugnet, von ihnen allen verlassen. Jesus nimmt Maria in Schutz. Sie gibt mehr als ein Geld-Almosen. Sie liebt, schenkt ihr Herz. Dankend wendet sich Jesus wie ein guter Freund beiden Frauen zu. Ob in der wahren Liebe Frauen nicht doch oft stärker sind als Männer? Zwei Frauen dienen - auf ihre Weise. Sie lieben mit ganzem Herzen den, der selber grenzenlos liebt - alle.
Jesus, du freust dich über die beiden Schwestern, Marta und Maria, weil sie dich lieben, weil sie erfinderisch sind in ihren Zeichen der Liebe. Ich kann nur staunen: Du, der große Gott, willst geliebt sein von mir, von uns allen. Wenn ich dich, Jesus, nur mehr lieben könnte! Ich möchte es aufrichtig.