Andachtsbild mit Text
Tod und Auferstehung des Christen
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STERBEN UND AUFERSTEHEN
»Memento mori«, denk an das Sterben,
sagte früher der gläubige Mensch.
Denn im Angesicht des Todes wird
scheinbar Wichtiges rasch unwichtig.
Das Prinzip »Kleider machen Leute«
hat aufgehört zu existieren. Nun
zählt allein – der Mensch.
Wenn dieser jetzt nicht seine Maske
abnimmt, wird Gott ihn demaskieren.
Der Sterbende hier im Bild gesteht ein,
(seine Kleidung macht es deutlich),
wer er in Wirklichkeit vor Gott war:
ein von Gnade lebender armer Bettler,
oft ein Dummkopf und Narr,
nur ein Gast und Pilger auf Erden.
Demütig und sehnsüchtig schaut er auf
zu Gott. Vielleicht betet er Psalm 130:
»Aus der Tiefe rufe ich dich, Gott.
Herr, höre doch meine Stimme!
Würdest du unsere Sünden beachten,
wer könnte vor dir bestehen?
Doch bei dir ist Erlösung in Fülle.«
Ja, bei Gott ist barmherzige Liebe. Der
Maler sagt es mit biblischen Bildern:
Wir werden im Tod nicht vernichtet,
sondern von Gott verwandelt werden
in neue, unvergängliche Wesen (1 Kor 15).
Der Sterbende ragt im Glauben schon
hinein in die ewige Welt Gottes, die
im Buch der Offenbarung 21 beschrieben
wird als »das neue Jerusalem« –
hier im Bild wie eine blühende Rose.
Und wie ein liebender Bräutigam
erwartet Gott dort seine Braut.
»Denn Gott ist die Liebe« (1 Joh 4).
Der Mensch fällt im Tod nicht ins Grab,
sondern wird emporgehoben ins Licht.
Wir sollen darum nicht traurig sein
wie jene, die keinen Glauben haben.
Denn unsere Verstorbenen sind nicht
fortgegangen. Sie gingen uns nur voraus.
Am Ziel aber erwarten sie uns (Cyrill).
Diese Freude, sagt Jesus beim Abschied,
niemand kann sie euch nehmen (Joh 16).
Gott des Lebens, ich glaube,
dass der Tod nicht unser Ende ist,
dass wir im Sterben nicht untergehen.
Ich gebe zu: Vor dir war und bin ich
ein armer Bettler, manchmal ein Heuchler,
oft leider ein Dummkopf und Narr,
aber auch bewusst ein Pilger auf Erden.
So vertraue ich auf dein Wort,
dass du mich am Ziel erwartest,
dass du mich in deine Arme nimmst
und mir meine Schuld verzeihst.
Ich glaube an deine großzügige Liebe
und deine Zusage ewiger Freude.
Ich hoffe, dass dein unendlicher Himmel
uns alle vereint in Ewigkeit. Danke!
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Tod und Auferstehung des Christen. Rosenberger Altar
»Memento mori«, denk an das Sterben,
sagte früher der gläubige Mensch.
Denn im Angesicht des Todes wird
scheinbar Wichtiges rasch unwichtig.
Das Prinzip »Kleider machen Leute«
hat aufgehört zu existieren. Nun
zählt allein – der Mensch.
Wenn dieser jetzt nicht seine Maske
abnimmt, wird Gott ihn demaskieren.
Der Sterbende hier im Bild gesteht ein,
(seine Kleidung macht es deutlich),
wer er in Wirklichkeit vor Gott war:
ein von Gnade lebender armer Bettler,
oft ein Dummkopf und Narr,
nur ein Gast und Pilger auf Erden.
Demütig und sehnsüchtig schaut er auf
zu Gott. Vielleicht betet er Psalm 130:
»Aus der Tiefe rufe ich dich, Gott.
Herr, höre doch meine Stimme!
Würdest du unsere Sünden beachten,
wer könnte vor dir bestehen?
Doch bei dir ist Erlösung in Fülle.«
Ja, bei Gott ist barmherzige Liebe. Der
Maler sagt es mit biblischen Bildern:
Wir werden im Tod nicht vernichtet,
sondern von Gott verwandelt werden
in neue, unvergängliche Wesen (1 Kor 15).
Der Sterbende ragt im Glauben schon
hinein in die ewige Welt Gottes, die
im Buch der Offenbarung 21 beschrieben
wird als »das neue Jerusalem« –
hier im Bild wie eine blühende Rose.
Und wie ein liebender Bräutigam
erwartet Gott dort seine Braut.
»Denn Gott ist die Liebe« (1 Joh 4).
Der Mensch fällt im Tod nicht ins Grab,
sondern wird emporgehoben ins Licht.
Wir sollen darum nicht traurig sein
wie jene, die keinen Glauben haben.
Denn unsere Verstorbenen sind nicht
fortgegangen. Sie gingen uns nur voraus.
Am Ziel aber erwarten sie uns (Cyrill).
Diese Freude, sagt Jesus beim Abschied,
niemand kann sie euch nehmen (Joh 16).
Gott des Lebens, ich glaube,
dass der Tod nicht unser Ende ist,
dass wir im Sterben nicht untergehen.
Ich gebe zu: Vor dir war und bin ich
ein armer Bettler, manchmal ein Heuchler,
oft leider ein Dummkopf und Narr,
aber auch bewusst ein Pilger auf Erden.
So vertraue ich auf dein Wort,
dass du mich am Ziel erwartest,
dass du mich in deine Arme nimmst
und mir meine Schuld verzeihst.
Ich glaube an deine großzügige Liebe
und deine Zusage ewiger Freude.
Ich hoffe, dass dein unendlicher Himmel
uns alle vereint in Ewigkeit. Danke!
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Tod und Auferstehung des Christen. Rosenberger Altar
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 943 T |
VGP-Nr. | 619431 |
Zusätzliche Informationen und Medien