Andachtsbild mit Text

Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt


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STARK WIE DER TOD IST DIE LIEBE

Die Bibel widmet ein ganzes Buch –
das Hohelied – der Leidenschaft und
Zärtlichkeit echter Liebe. Im Bild
auffallend: die strahlenden Gesichter
der sich Liebenden. Kommt dieses Licht
vom Mond, der nach Marc Chagall
»die Sonne der Liebenden« ist?
Oder strahlen beide von innen heraus,
sodass der Glanz ihrer Liebe auch
die dunkelste Nacht zu erhellen vermag?
In ihren Gesichtern erkennen wir:
Die Liebe ist eine verwandelnde Kraft.
Sie erzeugt Energie, mit der sie auch
übermächtigen Angriffen widerstehen kann.
»Stark wie der Tod ist die Liebe«,
lesen wir ihm Hohenlied (8).
»Auch mächtige Wasser und Ströme
können die Liebe nicht löschen.«
Links unten im Bild das offene Tor,
durch das der Geliebte eingelassen wurde.
Später erinnert er seine Frau,
was dann geschehen ist: Weißt du es noch?

»Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt - unvergessliche Stunden!«
Jemand kam und weckte uns auf wie aus
einem tiefen Schlaf, weckte Kräfte in uns,
die Unmögliches möglich werden ließen -
vielleicht durch ein gutes Wort,
eine spürbare Hilfe, einen zarten Kuss.
Die Liebe ist ein Wunder, ein Geheimnis.
»Ich liebe dich«, ist sicher
das schönste aller menschlichen Worte.
»Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz,
wie ein Siegel in deinen Arm«,
sagt der Geliebte zur Liebenden,
sagt aber auch der Mensch zu seinem Gott.
Liebe ist darum kein Augenblickserlebnis,
sondern berechtigte, reale Hoffnung
auf »tiefe, tiefe Ewigkeit«.
Vielleicht entdecken wir eines Tages:
Gott selbst liebt in unserer Liebe!
Wo immer Menschen aufrichtig lieben,
lieben sie in der Kraft Seiner Liebe.
Denn: »Gott ist die Liebe« (1 Joh 4).

Gott der Liebe,
zwei Menschen wollen sich vieles sagen
und sagen sich schweigend alles.
Zwei Menschen berühren einander
und spüren: Liebe ist ein Geheimnis.
Sie bangen um ihre Liebe und hoffen,
dass die Liebe nie aufhören wird.
Zwei Menschen umarmen sich aufrichtig
und werden umarmt von dir, ihrem Gott.
Zwei Menschen küssen sich innig,
und der Tod hat keine Macht mehr.
Denn du, Gott, bist die Liebe.
Und wer in der Liebe bleibt,
bleibt in dir,
und du, Gott, bleibst in ihm.

Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Unter dem Apfelbaum habe ich dich geweckt
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Einband Andachtsbild mit Text
Ausstattung 4-seitig
Format 8,8 x 12,5 cm
Bestell-Nr. 939 T
VGP-Nr. 619391
Sieger Köder

3. Januar 1925 geboren in Wasseralfingen
1947 bis 1951 Studium an der Kunstakademie Stuttgart
1954 bis 1965 Kunsterzieher in Aalen
1965 bis 1970 Studium der Katholischen Theologie in Tübingen und München
1971 Priesterseminar in Rottenburg, Priesterweihe
Von 1975 bis 1995 Pfarrer in Hohenberg und Rosenberg
1985 Ehrentitel »Monsignore« von Papst Johannes Paul II. sowie Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
1993 Ernennung zum Professor »honoris causa« durch das Land Baden-Württemberg
Von 1995 lebte und arbeitete Sieger Köder im Ruhestand in Ellwangen.
Zahlreiche Arbeiten im Kirchenraum, Wandmalerei, Fenster, Altäre, Tabernakel, Kreuzwegstationen, Ölbilder, Zeichnungen, Illustrationen.
Sieger Köder wurde am 3. Januar 2015 zu seinem 90. Geburtstag Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg.
Am 9. Februar 2015 verstarb Sieger Köder in Ellwangen. Er wurde am 14. Februar 2015 in Wasseralfingen beigesetzt.

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