Versammlung zum Konsens

Der sächsische Landtag 1946-1952
Studien und Schriften zur Geschichte der Sächsischen Landtage, Band 7
Herausgegeben von Uwe Israel und Josef Matzerath
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In der Forschung gelten die ostdeutschen Nachkriegsparlamente bislang als bloße Fassade für die entstehende kommunistische Diktatur. Das Selbstverständnis der historischen Akteure war jedoch grundlegend anders. Viele von ihnen entwickelten innovative Vorstellungen vom Parlamentarismus. Denn oberstes Ziel war es, sich vom gescheiterten Weimarer Modell abzugrenzen.

Die vorliegende Studie widmet sich Parlamentskonzepten, die im sächsischen Nachkriegslandtag entstanden und konzentriert sich dabei insbesondere auf das Bestreben der Zeitgenossen, im Parlament einen einheitlichen Konsens darzustellen. Darüber hinaus kommen Vorstellungen von parlamentarischer Kontinuität zur Sprache sowie die Perspektiven der Parlamentarier auf Restriktionen der sowjetischen Besatzungsmacht. Die Studie nutzt v.a. das begriffliche Instrumentarium institutioneller Mechanismen und kollektiver Sinnstiftung.

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Auflage 1. Auflage 2020
Einband Hardcover
Ausstattung mit ca. 3 Abbildungen
Seitenzahl 300
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-8467-8
VGP-Nr. 408467
Edith Schriefl

Edith Schriefl, Studium der Fächer Geschichte und Spanisch in Dresden; Erstes Staatsexamen 2013, in Deutsch als Zweitsprache 2014; 2009–14 Stipendiatin des Cusanuswerks; 2019 Dissertation zum sächsischen Nachkriegslandtag 1946–52. Seit April 2019 Wissenschaftliche Volontärin am Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig.

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