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Dieses sehr persönlich gehaltene Fachbuch zur Themenzentrierten Interaktion (TZI) trifft auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen: Welche Wege führen aus der »umgehenden« Angst vor Fremden, die durch die anhaltende Asyl- und Migrationsdebatte »warm« gehalten wird? Was ist politischen Tendenzen entgegenzusetzen, die die Demokratie aushöhlen? Der gefährlichen Eindimensionalität des Lebens und der Welt setzt die Psychoanalytikerin und »Gesellschaftstherapeutin« Ruth C. Cohn mit ihrem universalen Kommunikationsverständnis die Lust an der »Vielheit« entgegen, die für Hannah Arendt den Menschen kennzeichnet.
Matthias Scharer greift auf vergessene Quellen der deutsch-jüdischen Migrantin Ruth C. Cohn zurück und beleuchtet davon ausgehend das Grundverständnis einer »politischen« TZI. Damit verbindet sich auf faszinierende Weise die reiche Erfahrung des Autors, der kulturelle und weltanschaulich-religiöse Grenzen mit der Philosophie und Praxis der TZI überschreitet.
Matthias Scharer, Dr. theol., ist Professor em. für Religionspädagogik an der Universität Innsbruck, Lehrbeauftragter des Ruth Cohn Instituts for TCI-international mit reicher interkultureller Erfahrung sowie Supervisor.
Michaela Scharer war im Personal- und Buchhaltungswesen und als Lebens- und Sozialberaterin tätig. Gemeinsam mit Matthias Scharer registrierte und bearbeitete sie Ruth C. Cohns Nachlass an der HU Berlin.
In »Vielheit couragiert leben« ist erstmals etwas über Ruth Cohns Selbstverständnis als ›planetary citizen‹ veröffentlicht. Die niederländische Übersetzung des Buches, die Holländer:innen und Belgier:innen in einem Lesezirkel gelesen haben, hat zu einer folgenreichen Resonanz geführt: Sie haben eine »TCI-Community of Planetary Citizens« gegründet, die bei der Internationalen Mitgliederversammlung des Ruth-Cohn-Instituts (2022) auch offiziell anerkannt wurde. Die Kommunikation läuft auf Englisch und die meisten Veranstaltungen finden digital statt: https://tcicommunity.com/
REZENSION
»An vielen Stellen des Buches bietet Scharer Einblicke in seine höchst persönlichen Erfahrungen und verknüpft somit Wissenschaftssprache mit Erfahrungssprache. Das Buch eignet sich für politische Bildung in diversen hochschulischen und erwachsenenbildnerischen Kontexten gut, da es am Ende eines jeden Kapitels Reflexionsfragen zur vertiefenden, persönlichen Auseinandersetzung bietet. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis rundet das Buch ab und kann Studierenden in der Auseinandersetzung mit TZI hilfreich sein.« Silvia Habringer-Hagleitner in: ÖRF Österreichisches Religionspädagogisches Forum 28 (2020) H. 2, 246