Vom Abenteuer Wachsen und Erwachsenwerden
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Wie werden wir wirklich erwachsen? Was prägt uns? Wer erzieht die Erzieher? Nicht Erziehungsthesen oder etwa der Aufruf zu moralischem Sein und Handeln stehen im Mittelpunkt dieser Sammlung von Aufsätzen, Vorträgen und Briefen Jungs, sondern die Information über Sachverhalte und Möglichkeiten, die dem Menschen das Erwachsen werden, das heißt: verantwortliches Handeln sich selbst und dem Mitmenschen gegenüber, erleichtern können oder ihn daran hindern.
Dabei lassen sich im wesentlichen zwei seelische Bereiche unterscheiden, deren offene und verborgene Kräfte die Entwicklung eines Kindes und die Einstellung des Erwachsenen beeinflussen und bleibend prägen können. Zum einen handelt es sich um den Beziehungsraum eines Kindes und jungen Menschen zur Mutter, zum Vater, zum Alltag, zu Ausbildung und Beruf, also um jenen Bereich, der persönlich nah erlebt wird. Sodann geht es um jenen umfassenderen und schwer erkennbaren Bereich der kulturellen, sozialen und religiösen Zusammenhänge — ganz allgemein ausgedrückt um jenen Lebensbereich, in den der einzelne hineingeboren ist und der eine Last oder eine Herausforderung sein kann, weil der junge Mensch in ihn hineinwachsen soll, sich einfügen, sich aus ihm lösen muss. Dies ist deshalb eine schwierige Aufgabe, weil die Kräfte dieses unbewussten Bereichs dem Bewusstsein des Menschen und besonders dem des abhängigen Kindes nicht unmittelbar zugänglich bzw. verständlich sind.
Dass alle Arbeiten, welche die Nähe zu den persönlichsten Erfahrungen und die schwerer verständlichen unbewussten und archetypischen Zusammenhänge schildern, eng mit allgemeinen Fragen nach den Möglichkeiten des Wachsens und des Wachsen lassen verknüpft sind, liegt auf der Hand. Welche Rolle dabei (gute wie schlechte) die Komplexe oder das Unbewusste überhaupt spielen, wird ebenso behandelt wie die Frage, auf welche Weise «Analytische Psychologie und Erziehung» ineinander wirken können. Zahlreiche Briefstellen aus Jungs Briefen runden diese Sammlung ab.
Dabei lassen sich im wesentlichen zwei seelische Bereiche unterscheiden, deren offene und verborgene Kräfte die Entwicklung eines Kindes und die Einstellung des Erwachsenen beeinflussen und bleibend prägen können. Zum einen handelt es sich um den Beziehungsraum eines Kindes und jungen Menschen zur Mutter, zum Vater, zum Alltag, zu Ausbildung und Beruf, also um jenen Bereich, der persönlich nah erlebt wird. Sodann geht es um jenen umfassenderen und schwer erkennbaren Bereich der kulturellen, sozialen und religiösen Zusammenhänge — ganz allgemein ausgedrückt um jenen Lebensbereich, in den der einzelne hineingeboren ist und der eine Last oder eine Herausforderung sein kann, weil der junge Mensch in ihn hineinwachsen soll, sich einfügen, sich aus ihm lösen muss. Dies ist deshalb eine schwierige Aufgabe, weil die Kräfte dieses unbewussten Bereichs dem Bewusstsein des Menschen und besonders dem des abhängigen Kindes nicht unmittelbar zugänglich bzw. verständlich sind.
Dass alle Arbeiten, welche die Nähe zu den persönlichsten Erfahrungen und die schwerer verständlichen unbewussten und archetypischen Zusammenhänge schildern, eng mit allgemeinen Fragen nach den Möglichkeiten des Wachsens und des Wachsen lassen verknüpft sind, liegt auf der Hand. Welche Rolle dabei (gute wie schlechte) die Komplexe oder das Unbewusste überhaupt spielen, wird ebenso behandelt wie die Frage, auf welche Weise «Analytische Psychologie und Erziehung» ineinander wirken können. Zahlreiche Briefstellen aus Jungs Briefen runden diese Sammlung ab.
Auflage | 1. Auflage 1993 |
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Einband | Hardcover |
Seitenzahl | 331 |
Format | 13,7 x 20,9 cm |
ISBN/EAN | 978-3-530-40769-3 |
VGP-Nr. | 140769 |
Schlagwörter | Analytische Psychologie, Psychotherapie |