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Heinrich Heine, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller – die großen Literaten, Dichter und Denker des 18. und 19. Jahrhunderts sind weithin bekannt. Weniger populär sind diejenigen Personen, die zu ihrer Berühmtheit beigetragen haben und dafür zum Teil reale und gesetzliche Grenzen überschreiten mussten: Verleger, Buchhändler und Drucker gehörten im repressiven politischen Klima des Vormärz sowohl zur kulturellen Avantgarde als auch zum markt- und gewinnorientierten Unternehmertum. Viele von ihnen agierten als mutige Geschäftsmänner im Hintergrund, um harten Zensurstrafen zu entgehen und ein rasant anwachsendes Lesepublikum mit den neuesten Schriften zu versorgen. Sie bewegten sich dabei im Spannungsfeld zwischen Verlagstätigkeit, Zensur und Adressatenkreis und trugen mit innovativen Ideen, Übersetzungen und weitverzweigten Handelsbeziehungen zur Verbreitung politischer Meinungen, zur Ausdifferenzierung der grenzüberschreitenden Medienlandschaften und zur Professionalisierung des Druckgewerbes bei.
Prof. Dr. James M. Brophy ist Professor für europäische Geschichte an der University of Delaware (USA). Sein nächstes Buch »Print Markets and Political Dissent: Publishers in Central Europe, 1800–1870« wird 2024 bei Oxford University Press erscheinen.
Prof. Dr. Gabriele B. Clemens ist Professorin für Neuere Geschichte und Landesgeschichte an der Universität des Saarlandes und Vorstandsvorsitzende der Historischen Kommission für saarländische Landesgeschichte e.V., des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung und der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens. Sie ist Mitglied des Kuratoriums der Siebenpfeiffer-Stiftung.
Dr. Bärbel Holtz ist seit 1994 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften tätig und war Arbeitsstellenleiterin von drei Akademienvorhaben zur Geschichte Preußens: Protokolle des preußischen Staatsministeriums 1819–1934/38; Preußen als Kulturstaat; Anpassungsstrategien zur späten mitteleuropäischen Monarchie am preußischen Beispiel (1786–1918).