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Ars Vendendi: Werbung und kommerzielle Praktiken im Mittelalter

Vorträge und Forschungen, Band 97
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Erscheint im Oktober 2024.
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Die »Kunst des Verkaufens« war bereits auf mittelalterlichen Märkten wichtig, da Anbieter und Anbieterinnen von Waren und Dienstleistungen miteinander konkurrierten und ihre Produkte anpriesen. Daher enthalten archäologische, schriftliche und bildliche Quellen zahlreiche Hinweise auf die Rhetorik und Praktiken des Verkaufens und Werbens: Zur Schau gestellte Waren, Handwerks- und Wirtshauszeichen, Marktschreier und Weinrufer sowie Markennamen, Warenmuster und Buchkataloge dienten sowohl der Information der Konsumentinnen und Konsumenten als auch der Absatzsteigerung. In Traktaten und Predigten wurde über diese Techniken bereits im Mittelalter kritisch oder satirisch reflektiert. Die Autorinnen und Autoren der in diesem Band versammelten Beiträge präsentieren unterschiedliche Facetten dieser mittelalterlichen Ars Vendendi und stellen sie in einen größeren Kontext.

The ›art of selling‹ was already important at medieval markets, as vendors and suppliers of goods and services competed with each other. Therefore, archaeological, written and pictorial sources contain numerous references to the rhetoric and practices of selling even before 1500: goods displayed on market tables, trades and inn signs, market and wine criers as well as brand names, samples of goods, book catalogues and much more served both to inform consumers and to increase sales. As early as the Middle Ages, tracts and sermons reflected on these techniques theoretically, critically or satirically. The contributions in this volume present a wide range of facets of this medieval Ars Vendendi and place them in a wider context.

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Auflage 1. Auflage 2024
Einband Leinenband mit Schutzumschlag
Ausstattung Mit 64 großteils farbigen Abbildungen. Alle Beiträge mit englischen Zusammenfassungen
Seitenzahl 508
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-6899-9
VGP-Nr. 406899
Thomas Ertl (Hg.)

Prof. Dr. Thomas Ertl ist Professor für die Geschichte des hohen und späten Mittelalters an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie die Globalgeschichte des Mittelalters.

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