Zur Psychologie westlicher und östlicher Religionen

Gesammelte Werke 1-20
C.G.Jung, Gesammelte Werke 1-20 Broschur, Band 11
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Jung hat frühzeitig erkannt, daß die Seele spontan Bilder religiösen Inhalts hervorbringt, daß sie mithin »von Natur aus religiös« ist, aber er hat in seinem wissenschaftlichen Werk niemals von Gott, sondern immer nur von dem «Gottesbild in der menschlichen Seele» gesprochen, da nach seiner Auffassung allein dieses einer objektiven wissenschaftlichen Aussage zugänglich ist. Er hat die erkenntnistheoretische Grenze zwischen Wissen und Glauben, zwischen der Erkenntnis der psychologischen Strukturen, auf denen die Fähigkeit der Seele, Gott zu denken, beruht, und der persönlichen Gotteserfahrung streng gewahrt. Jung gehört mit seinem Werk gleichzeitig zur Kirchen- und Religionsgeschichte, zur Literatur- und Kunstgeschichte, zur Zoologie und Anthropologie unserer Zeit, aber es werden noch viele Jahre vergehen, bis die neuen Perspektiven in den einzelnen Wissenschaften allgemein sichtbar geworden sind. Christ und Welt, Stuttgart.

Jung ist einer der Pioniere der Tiefenpsychologie, einer der Großen im Reich der psychologischen Forschung und der modernen Geistesgeschichte. Seine Werke und Grundbegriffe bilden nachweislich das Fundament oder zumindest einen wichtigen Ausgangspunkt zu zahllosen Untersuchungen in Psychologie, Psychiatrie, Theologie, Religionswissenschaft, Literatur- und Kunstgeschichte, Sprachwissenschaft, Pädagogik, Biologie und anderem mehr. Domino, Zürich
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Auflage 7. Auflage 2023
Einband Paperback
Seitenzahl 672
Format 15 x 22 cm
ISBN/EAN 978-3-8436-0130-6
Alte ISBN 978-3-530-40087-8
VGP-Nr. 010130
Schlagwörter Analytische Psychologie, Meditation, Psychotherapie
C.G. Jung

C.G. Jung (1875–1961) war einer der Begründer der modernen Tiefenpsychologie und gehört zu den größten Psychoanalytikern des 20. Jahrhunderts. Die von ihm entwickelte Analytische Psychologie ist eine der drei tiefenpsychologischen Hauptrichtungen, neben Sigmund Freuds Psychoanalyse und Alfred Adlers Individualpsychologie. Jungs Ziel war es, den ganzen Menschen in den Blick zu nehmen, und so beschäftigte er sich vor allem auch mit den unbewussten, nicht-rationalen und transpersonalen Aspekten der Psyche.

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