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Zwischen Reform und Renitenz

Württembergische Katholiken im Konflikt mit Katholischer Aufklärung und Staatskirchentum (1802/3–1848)
Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Reihe B: Forschungen, Band 237

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Erscheint im März 2025.
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Durch die territorialen Umwälzungen in Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts wurden auch größere katholische Gebiete Teil des bis dahin rein protestantisch geprägten Württembergs. Für deren Bevölkerung hatte dies weitreichende Konsequenzen. Nicht zuletzt versuchte das junge Königreich Traditionen und althergebrachte Strukturen in diesen Gebieten zu überwinden, um diese homogen in seinen Herrschaftsbereich einzubinden. Im religiösen Bereich geschah dies durch die Etablierung eines Staatskirchentums. Mithilfe der damals im Klerus vorherrschenden Reformbewegung der Katholischen Aufklärung sollten zudem die vom Barock geprägten Formen der Glaubenspraxis verändert werden.

Diese von zwei Seiten betriebenen Reformbestrebungen stellten die traditionelle religiöse Lebenswelt der katholischen Bevölkerung nachhaltig in Frage und riefen vor allem bei ihr, aber auch in Teilen des Klerus zum Teil massive Proteste und Widerstand hervor. Formen, Ausprägungen und Begründungen dieses Widerstands der Gläubigen stehen im Zentrum der vorliegenden Untersuchung.

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Auflage 1. Auflage 2025
Einband Hardcover
Seitenzahl 652
Format 16 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-9602-2
VGP-Nr. 409602
Amelie Bieg

Dr. Amelie Bieg studierte an der Universität Stuttgart Geschichte und Politikwissenschaft und wurde dort mit dieser Arbeit promoviert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

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