Neuerscheinung

Zwischen regionaler Selbstbehauptung und »Verreichlichung«

Beiträge zu Machtverhältnissen und Verwaltungskultur in den badischen und württembergischen Landesministerien in der Zeit des Nationalsozialismus
Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Reihe B: Forschungen, Band 234

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Der abschließende zweite Band des Forschungsprojekts »Geschichte der Landesministerien in Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus« beinhaltet Fallstudien, die die Handlungsspielräume und Funktionsweisen der beiden Länderverwaltungen systematisch und ressortübergreifend während der NS-Herrschaft beleuchten.

Die Beiträge sind dabei um mehrere Problemfelder gruppiert: Konflikt und Kooperation mit der Reichsebene im Prozess der »Verreichlichung«; Personalstruktur und Karrierewege der Beamten in den Landesverwaltungen; Probleme ausgewählter Politikfelder wie der Hochschul- oder der Kulturpolitik; die Beteiligung der Landesministerien an den NS-Verbrechen, etwa an der Verfolgung politischer Gegner oder der Vernichtung der Juden sowie schließlich Aspekte, die über 1945 hinausragen und Fragen der Entnazifizierung, Wiedergutmachung oder der Nachkriegskarrieren der in der NS-Zeit tätigen Beamten betreffen.

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Auflage 1. Auflage 2024
Einband Hardcover
Ausstattung mit 4 Abbildungen und Grafiken, 6 Tabellen sowie 1 Farbtafel
Seitenzahl 592
Format 16 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-9593-3
VGP-Nr. 409593
Christiane Kuller (Hg.)

Prof. Dr. Christiane Kuller, seit 2013 Inhaberin der Professur für Neuere und Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik an der Universität Erfurt. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Nationalsozialismus und seine Nachgeschichte, Geschichte der DDR- und Transformationszeit, Geschichte der Erinnerungskultur sowie Geschichte des modernen Wohlfahrtsstaats in Europa.

Joachim Scholtyseck (Hg.)

Prof. Dr. Joachim Scholtyseck, seit 2001 Universitätsprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Nationalsozialismus und des Faschismus, Unternehmensgeschichte, Geschichte des Kalten Kriegs.

Edgar Wolfrum (Hg.)

Prof. Dr. Edgar Wolfrum, seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Geschichte Deutschlands und Europas nach 1945, Überwindung von Diktaturen sowie Vergangenheitsaufarbeitung und Erinnerungskulturen. Von 2017 bis 2022 Aufbau und wissenschaftliche Leitung der »Forschungsstelle Antiziganismus« an der Universität Heidelberg.

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