Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament EKK
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Der dritte Teilband des Kommentars zum Lukasevangelium enthält die Erklärung der Kapitel 15,1-19,27, also des zweiten Teils des lukanischen Reiseberichts, der Jesus und seine Jünger von Galiläa nach Jerusalem führt.

Aber auch weitere wichtige Texte werden in diesem Band behandelt: das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus, Jesu erste apokalyptische Rede und Jesu Besuch bei Zachäus.

Der Kommentar beschäftigt sich insbesondere mit dem lukanischen Griechisch, der vorlukanischen Überlieferung und der Wirkungsgeschichte des Evangeliums in der patristischen Homiletik, der Theologiegeschichte, der Kunst und der Literatur. Tertullian, Ambrosius, Cyrill von Alexandrien, Beda Venerabilis, Bonaventura, Luther, Calvin begleiten den Weg der Interpretation.

Als Beispiele für die Überlieferungsgeschichte darf die diachronische Analyse des Gleichnisses von der Witwe und vom ungerechten Richter gelten, als Beispiel für die philologische Exegese die Interpretation des Reiches Gottes in euch (Lk 17,21), als Beispiel für die Wirkungsgeschichte die Rezeption des Gleichnisses vom Verlorenen Sohn seit der Renaissance.

Die neuere Forschung verweist auf die Soziologie der urchristlichen Literatur, die Francois Bovon in seine theologische Interpretation integriert.

Der abschließende vierte Teilband wird die Passionsgeschichte und Osterüberlieferungen des Lukas behandeln.
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Auflage 3. Auflage 2001
Einband Paperback
Seitenzahl 16,7
Format 16,7 x 24,3 cm
ISBN/EAN 978-3-545-23133-7
VGP-Nr. 123133
François Bovon

François Bovon, geboren 1938 in Lausanne, Studium der evangelischen Theologie in Lausanne, Basel, Göttingen, Straßburg und Edinburgh. Er ist seit 1967 Professor für Neues Testament, zunächst an der theologischen Fakultät der Universität Genf. Heute lehrt Bovon an der Divinity School der Harvard Universität in Cambridge, USA.

Joachim Gnilka (Hg.)

Joachim Gnilka, Dr. theol. (1928-2018), war seit 1962 Professor für Neutestamentliche Exegese in Münster/Westfalen, von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1997 Professor für Neutestamentliche Exegese und Biblische Hermeneutik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1973 bis 1988 war er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission und von 1986 bis 1997 Mitglied der Internationale Theologenkommission.

Ulrich Luz (Hg.)

Ulrich Luz, Dr. theol. (1938-2019), war von 1980 bis zu seiner Emeritierung 2003 Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bern.

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