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Gewalt – dieser destruktive Impuls beherrscht den Menschen und die Zivilisation bis heute. In seinem Hauptwerk geht René Girard diesem Phänomen auf den Grund und entwickelt dabei eine hochaktuelle Theorie der Gewalt. Gewalttätigkeit erwächst aus dem Zwang, miteinander konkurrieren und rivalisieren zu müssen. Diese von jeher unter den Menschen herrschende Rivalität stellt ein enormes Zerstörungspotenzial dar.
Um diesen immer wieder auftretenden Konflikt zu lösen, erfinden die Menschen den »Sündenbock«, der als »versöhnendes Opfer« ausgestoßen oder getötet wird. Dieses Sündenbock-Prinzip wird zum entscheidenden Motor für die Gewalt in der Geschichte. Nur die Religion kann nach Girard diesen Zirkel noch durchbrechen. Girards Tiefenanalyse menschlicher Gewalttätigkeit war bahnbrechend – und ist heute aktueller denn je.
René Girard, französischer Literaturwissenschaftler, Kulturanthropologe und Religionsphilosoph, lebt seit 1947 in den USA und lehrte dort zuletzt als Professor für französische Sprache, Literatur und Kultur an der Stanford Universität. Im Jahr 2005 wurde er zum Mitglied der Académie française gewählt. René Girard ist mit dem Dr.-Leopold-Lucas-Preis 2006 der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen ausgezeichnet worden.