Andachtsbild mit Text

Dein Stock und dein Stab


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Der Psalm 23 gehört zum Stammgut
der Gebete Israels und der Kirche.
Wer sich geheilt und gerettet erlebt,
betet ihn mit inniger Dankbarkeit.
Wer mitten im Unglück steckt, betet
ihn vielleicht erst recht zum Trotz.
Und wer einfach glaubt und hofft,
spricht ihn mit großer Zuversicht.
Dunkelblau und strahlendes Grün im Bild
sind Ausdruck einer Seelenlandschaft.
Blau ist die Farbe des geheimnisvollen
und uns oft unbegreiflichen Gottes,
den wir suchen als unseren letzten Sinn.
Grün steht für unerschütterliches Hoffen.
»Der Herr ist mein Hirt«, lautet
das befreiende Bekenntnis zu Gott.
Er »gängelt« nämlich nicht, sondern
»weidet«, sucht für mich das Beste:
»Er lässt mich lagern auf grünen Weiden.
Er führt mich zu Wassern der Ruhe.«
Nichts brauche ich dringender als Ruhe,
Ruhe der Seele und Ruhe des Herzens.

»Er leitet mich, treu seinem Namen« -
im Bild angedeutet in der Hand
mit dem menschlichen Antlitz Jesu.
Der nächste Satz bildet den Höhepunkt
dieses einmaligen, trostvollen Gebetes:
»Auch wenn ich gehen muss durch
finstere Schlucht, ich fürchte kein Unheil,
denn du bist bei mir. Dein Stock
und dein Stab geben mir Zuversicht.«
Die zwei im Bild stehen in der Schlucht,
Metapher für Leid, Sorge und Angst.
Aber sie schauen auf - zum Licht,
das ihr Gesicht aufleuchten lässt.
Sie halten sich fest an einem Stab -
in Israel Sinnbild für Gott -
und zwar gemeinsam - das macht stark.
Der Dichter Larigaudie schreibt:
»Einander lieben heißt: miteinander
in die gleiche Richtung schauen.«
Ergreifend, wie der Beter am Ende
von der Liebe Gottes spricht, die
ihn gewiss nie mehr loslassen wird.

Der Herr ist mein Hirt,
so fehlt mir nichts.
Er lässt mich lagern auf grünen Weiden.
Er führt mich zur Ruhe an Wassern.
Er lässt meine Lebenskraft zurückkehren.
Er leitet mich auf rechten Pfaden,
treu seinem Namen.
Auch wenn ich gehen muss
durch finstere Schlucht,
ich fürchte kein Unheil,
denn du bist bei mir.
Dein Stock und dein Stab
geben mir Zuversicht.
Fürwahr, Güte und Liebe werden mich
verfolgen alle Tage meines Lebens.
(Ps 23)

Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Dein Stock und dein Stab (Psalm 23), Oberstaufen
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Einband Andachtsbild mit Text
Ausstattung 4-seitig
Format 8,8 x 12,5 cm
Bestell-Nr. 915 T
VGP-Nr. 619151
Sieger Köder

3. Januar 1925 geboren in Wasseralfingen
1947 bis 1951 Studium an der Kunstakademie Stuttgart
1954 bis 1965 Kunsterzieher in Aalen
1965 bis 1970 Studium der Katholischen Theologie in Tübingen und München
1971 Priesterseminar in Rottenburg, Priesterweihe
Von 1975 bis 1995 Pfarrer in Hohenberg und Rosenberg
1985 Ehrentitel »Monsignore« von Papst Johannes Paul II. sowie Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
1993 Ernennung zum Professor »honoris causa« durch das Land Baden-Württemberg
Von 1995 lebte und arbeitete Sieger Köder im Ruhestand in Ellwangen.
Zahlreiche Arbeiten im Kirchenraum, Wandmalerei, Fenster, Altäre, Tabernakel, Kreuzwegstationen, Ölbilder, Zeichnungen, Illustrationen.
Sieger Köder wurde am 3. Januar 2015 zu seinem 90. Geburtstag Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg.
Am 9. Februar 2015 verstarb Sieger Köder in Ellwangen. Er wurde am 14. Februar 2015 in Wasseralfingen beigesetzt.

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