Die Stadt als Raum des Fürsten?
Herausgegeben von der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
Nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges setzte in Mainz eine Phase des städtebaulichen Wiederaufbaus ein. Die Kurfürsten gestalteten diesen Prozess maßgeblich mit und machten den gesamten Stadtraum zum Handlungsfeld ihrer landesherrlichen Baupolitik. Die vorliegende Studie untersucht anhand der herrschaftlichen Bauprojekte in Mainz die Handlungsoptionen und Grenzen der Stadtraumgestaltung bis zum Ende der Residenzzeit im auslaufenden 18. Jahrhundert.
Mit einem besonderen Blick auf die Familienhöfe der jeweiligen Erzbischöfe und Kurfürsten kann ein Spannungsfeld aufgezeigt werden, in dem die Landesherren zwischen Amtsinteressen und dem dynastisch bedingten Repräsentationsbedürfnis agierten. Die Maßnahmen bei der Überformung und Besetzung des öffentlichen Raumes durch den Kurfürsten und die Adelsfamilien werden damit konkret greifbar.
Auflage | 1. Auflage 2020 |
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Einband | Hardcover |
Ausstattung | mit 229, großteils farbigen Abbildungen |
Seitenzahl | 412 |
Format | 17 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-4539-6 |
VGP-Nr. | 404539 |