Einsamkeit ist ein zentrales Thema geworden, das gerade in den letzten Jahren intensiv diskutiert wird. Ihre Ursachen sind unterschiedlich: Einsamkeitsgefühle können individuell begründet sein, z.B. durch hohes Alter, Krankheit, Migration; oder auch zwischenmenschlich, etwa durch Trennung, Tod, fehlende Beziehungsnetze. Es gibt gesellschaftliche Ursachen, u.a. Anonymität, geringe Solidarität oder die Schere zwischen Arm und Reich, aber auch globale wie die Corona-Pandemie oder den Klimawandel.
In diesem Sachbuch beschreibt der renommierte Psychoanalytiker und Psychotherapeut Udo Rauchfleisch die Ursachen sowie die gesundheitlichen und sozialen Folgen von Einsamkeit und arbeitet anhand zahlreicher Beispiele die Möglichkeiten heraus, wie man mit Einsamkeitsgefühlen konstruktiv umgehen kann. Nicht zuletzt weist er darauf hin, welche gesellschaftlichen Strategien und politischen Aktivitäten notwendig sind, um Einsamkeit wirksam zu bekämpfen.
Dr. Udo Rauchfleisch, Professor em. für Klinische Psychologie an der Universität Basel, ist Psychoanalytiker und Psychotherapeut in eigener Praxis in Basel. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Themen Persönlichkeitsstörungen, psychosoziale Arbeit in Beratung, Therapie und Seelsorge, Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen.
»Das Buch ist getragen von einem starken Gefühl kompetenter Mitmenschlichkeit. Ein leises, klares und in Zeiten von digitaler Aufregung wohltuendes Korrektiv und Plädoyer für unser analoges Beziehungsvermögen.«
Eine Empfehlung zum Buch von Religionslehrer und Autor Heribert Körlings zum Titel finden Sie hier.
REZENSION
Ein Beitrag auf N-TV von Aljoscha Prange zum Thema »Junge Menschen leiden besonders Wie Einsamkeit in Deutschland zur »Volkskrankheit« wurde« finden Sie hier.