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Katholische Kindheit

Erinnerungen an eine verschwindende Welt

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Erscheint im März 2026.
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Inhalt

Wenn Anton A. Bucher seinen Kindern und Enkelkindern erzählt, wie er Ostern erlebte, als er selbst Kind war, können sie es kaum glauben: Da kniete die ganze Familie vor dem Fernseher und bekreuzigte sich, wenn der Papst den Segen Urbi et orbi spendete. Hunderte sangen auf der Maiandacht »Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus« und fühlten sich geborgen. Und zugleich war es die Zeit, in der eine rigide Sexualmoral die Schlafzimmer regierte und beständig die Angst nährte, man könne leichtfertig die ewige Seligkeit verlieren. Solche Kindheiten scheinen heute aus einer anderen Welt, und doch haben Millionen Männer und Frauen sie selbst noch erlebt. Dass es heute anders ist, ist Befreiung, aber auch Verlust.

Anton A. Bucher erzählt exemplarisch die Geschichte seiner katholischen Kindheit, die bei vielen Menschen lebendige Bilder wachrufen wird, weil es bei ihnen mehr oder weniger genauso war. Durch die Verflechtung mit zeitgeschichtlichen Zusammenhängen wird diese Erzählung zu einem Stück Kirchen- und Mentalitätsgeschichte von den 50er- bis zu den 80er Jahren – mit Ausblicken bis in die Gegenwart.

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Auflage 1. Auflage 2026
Einband Hardcover mit Leseband
Seitenzahl ca. 200
Format 14 x 22 cm
ISBN/EAN 978-3-8436-1637-9
VGP-Nr. 011637
Autor
Anton A. Bucher

Prof. Dr. theol. Anton Bucher ist seit 1993 ordentlicher Professor für Religionspädagogik an der Universität Salzburg. Schwerpunkte seiner Forschung sind die Psychologie von Religiosität, Spiritualität und Glück. Er befasst sich damit, was Menschen heute glauben, wie sie diesen Glauben erlernen und was (vor allem Kinder) glücklich sein lässt. Er ist seit 1981 verheiratet und Vater von sechs Kindern.

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