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"und sprachen sie weren ein Rychstat und entweltigten uns also unsrer Stat Winsperg"
Herausgegeben vom Historischen Verein für Württembergisch Franken
Im August 1428 überfallt Konrad von Weinsberg in der Nähe von Sinsheim zahlreiche reichsstädtische Kaufleute auf deren Weg zur Frankfurter Messe, setzt diese gefangen und konfisziert ihre Güter. In einem tags darauf publizierten Rechtfertigungsschreiben schildert er seinen mehr als zehn Jahre andauernden Konflikt mit der Stadt Weinsberg und den im Weinsberger Bund zusammengeschlossenen süddeutschen Reichsstädten. Die vorliegende Untersuchung nimmt dieses von der Forschung bisher unberücksichtigte Städtebündnis, das im Jahr 1420 zum Schutz der reichsstädtischen Freiheiten Weinsbergs gegründet worden war, erstmals in den Blick und analysiert den jahrelangen Weinsberger Konflikt auf Basis bislang nicht ausgewerteter archivalischer Quellen. Die Studie macht deutlich, wie sehr sich die zeitgenössischen Konfliktebenen von Reich, Territorium und lokalen Akteuren dabei überlagerten und wechselseitig bedingten. Letzten Endes entsteht dadurch ein neues fluides Bild von den politischen Beziehungen und Bündnissystemen im Reich des 15. Jahrhunderts.
Auflage | 1. Auflage 2025 |
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Einband | Hardcover |
Ausstattung | mit fünf Farbabbildungen |
Seitenzahl | 176 |
Format | 16,5 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-7655-0 |
VGP-Nr. | 407655 |
Schlagwörter | Geschichte, Mittelalter |