Freud und die Psychoanalyse

Gesammelte Werke 1-20
C.G.Jung, Gesammelte Werke 1-20 Broschur, Band 4
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Die erste Begegnung C.G.Jungs mit Sigmund Freud fand im Februar 1907 statt, nachdem die beiden ein Jahr hindurch in brieflichem Verkehr gestanden hatten und Jung bereits seit 1904 Freudsches Gedankengut in Forschung und praktischer Arbeit erprobte. Bis 1912 war die Verbindung zwischen den beiden Wissenschaftlern und Ärzten eng, und Jung galt als einer der führenden Psychoanalytiker.

Obwohl die persönlichen Beziehungen – namentlich als Folge des Erscheinens von »Wandlungen und Symbole der Libido« (1911/12) – gespannt zu werden begannen, blieb Jung bis 1914 weiterhin Präsident der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Die ersten neun Abhandlungen des vorliegenden vierten Bandes der Gesammelten Werke umspannen die Periode von Jungs Zusammenarbeit mit Freud: sie legen Theorie und Methode der Psychoanalyse dar, wenden diese auf einzelne Themen an und setzen sich mit Einwänden oder Mißverständnissen ihrer Gegner auseinander. Es folgen Arbeiten, die wesentliche Elemente von Jungs eigener Kritik und Auffassung enthalten. Das Urteil wandelt sich, die Gegensätze führen zum offenen Bruch, und aus der zeitlichen Distanz ergeben sich zum Schluß Einsichten in die beiderseitige persönliche Bedingtheit und die Notwendigkeit eines eigenen Weges. Die Begegnung mit Freud am Anfang, seiner Laufbahn hat Jung entscheidend mitgeprägt und ihre Spuren auch in zahlreichen weiteren Werken hinterlassen.
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Auflage 3. Auflage 1995
Einband Paperback
Seitenzahl 436
Format 15 x 22 cm
ISBN/EAN 978-3-8436-0122-1
Alte ISBN 978-3-530-40079-3
VGP-Nr. 010122
Schlagwörter Analytische Psychologie, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, Traumdeutung
C.G. Jung

C.G. Jung, 1875–1961, war einer der größten Psychoanalytiker des 20. Jahrhunderts. Ursprünglich ein Schüler und Mitarbeiter Sigmund Freuds, wandte sich Jung im Laufe seiner eigenen Forschungen und therapeutischen Tätigkeit mehr und mehr von den Theorien seines Lehrers ab. 1912 kam es zum Bruch mit Freud, der die Psychoanalyse begründet hatte. Jung entwickelte seine eigene »Analytische Psychologie«. Sein Ziel war es, den ganzen Menschen in den Blick zu nehmen, und so beschäftigte er sich vor allem auch mit den unbewussten, nicht-rationalen und transpersonalen Aspekten der Psyche.

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  • WEITERE INFO
    Der interessierte Leser sei insbesondere auf Band VII der Gesammelten Werke »Zwei Schriften über Analytische Psychologie« (1964) sowie Band VI »Psychologische Typen« (1960 und 1967) verwiesen. Mit Absicht werden in den Sammelbänden dieser Ausgabe wissenschaftliche Arbeiten im strengeren Sinn mit populäreren Schriften zusammen wiedergegeben.