Theologie im Zeichen der Corona-Pandemie
Von der Grausamkeit des Himmels sprach der Dichter Giovanni Boccaccio, nachdem im Jahr 1378 in Florenz ein Pestausbruch verheerende Folgen hatte. Mit der Vorstellung eines strafenden Gottes konnte er nichts mehr anfangen.
Derzeit hält das Virus SARS-CoV-2 die Welt in Atem. Fieberhaft wird in den Laboren nach wirksamen Impfstoffen für dieses neuartige Corona-Virus gesucht. Und wie reagiert die Theologie?
Magnus Striet beobachtet in seinem Essay Reaktionen aus dem kirchlichen Bereich und legt einen eigenen Deutungsversuch vor, scharf in der Analyse – und pointiert in der Frage, wie das derzeitige Virusgeschehen theologisch zu deuten ist.
Hat die Theologie in dieser die gesamte Menschheit in ungeahnter Weise herausfordernden Krisensituation noch etwas Wesentliches beizutragen?
Auflage | 1. Auflage 2021 |
---|---|
Einband | Hardcover |
Seitenzahl | 128 |
Format | 12 x 19 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7867-3245-7 |
VGP-Nr. | 303245 |
Schlagwörter | Freiheit, Glaube, Gottesfrage, Krankheit, Philosophie |
- Wolfgang Beck, auf www.feinschwarz.net, 13. 03.2021
»Angesichts der auffallenden theologischen Zurückhaltung im Umgang mit der Krisenerfahrung der Pandemie, stellt der vorliegende Essay von Magnus Striet einen wohltuenden Diskursbeitrag dar. Denn er verzichtet auf die üblichen theologischen Inkonsistenzen, entlarvt Unredlichkeiten theologischer Konzepte und verweist auf das Risiko, das Gott in seiner angenommenen Zurückhaltung eingeht.«