Theologie im Zeichen der Corona-Pandemie

Ein Essay

  14,00 €
Inkl. 7% MwSt. , exkl. Versandkosten
Auf Lager
lieferbar

Von der Grausamkeit des Himmels sprach der Dichter Giovanni Boccaccio, nachdem im Jahr 1378 in Florenz ein Pestausbruch verheerende Folgen hatte. Mit der Vorstellung eines strafenden Gottes konnte er nichts mehr anfangen.
Derzeit hält das Virus SARS-CoV-2 die Welt in Atem. Fieberhaft wird in den Laboren nach wirksamen Impfstoffen für dieses neuartige Corona-Virus gesucht. Und wie reagiert die Theologie?

Magnus Striet beobachtet in seinem Essay Reaktionen aus dem kirchlichen Bereich und legt einen eigenen Deutungsversuch vor, scharf in der Analyse – und pointiert in der Frage, wie das derzeitige Virusgeschehen theologisch zu deuten ist.
Hat die Theologie in dieser die gesamte Menschheit in ungeahnter Weise herausfordernden Krisensituation noch etwas Wesentliches beizutragen?

Mehr Informationen
Auflage 4. Auflage 2021
Einband Hardcover
Seitenzahl 128
Format 12 x 19 cm
ISBN/EAN 978-3-7867-3245-7
VGP-Nr. 303245
Schlagwörter Corona, Freiheit, Glaube, Gottesfrage, Krankheit, Philosophie
  • Norbert Copray, BUCH DES MONATS in Publik Forum, Heft 11/2021 (11.6.2021)
    »Wie lässt sich theologisch auf den Ausbruch der aktuellen Pandemie reagieren? (…) Magnus Striet (…) stellt sich dieser Aufgabe. Er sucht nach einer tragfähigen Antwort aus Glaube und Theologie heraus (…), arbeitet sich zu einer robusten Skepsis im Gottesglauben vor.«
  • Wolfgang Beck, auf www.feinschwarz.net, 13. 03.2021
    »Angesichts der auffallenden theologischen Zurückhaltung im Umgang mit der Krisenerfahrung der Pandemie, stellt der vorliegende Essay von Magnus Striet einen wohltuenden Diskursbeitrag dar. Denn er verzichtet auf die üblichen theologischen Inkonsistenzen, entlarvt Unredlichkeiten theologischer Konzepte und verweist auf das Risiko, das Gott in seiner angenommenen Zurückhaltung eingeht.«
Magnus Striet

Magnus Striet, Dr. theol., ist Professor für Fundamentaltheologie und Philosophische Anthropologie an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. Familienvater, Autor zahlreicher Bücher und Artikel, gefragter Vortragsredner und Gesprächspartner im interdisziplinären Diskurs.

Presseinformation drucken
Zusätzliche Informationen und Medien

 

  • REZENSION
    »Magnus Striet hat einen engagierten und streitbaren Essay zur Theologie in der Corona-Zeit vorgelegt; … Striet legt also auf wenigen Seiten eine … gestochen scharfe Theodizee vor, auf dem Boden eines Denkens, ›das Freiheit zu seinem Prinzip erhoben hat‹ (114). Das ist tatsächlich ein Stück der postulierten ›guten Theologie‹, welche nicht schwadroniert, sondern offenlegt, was sie aus dem Glauben heraus rational verantwortet zu sagen weiß.«

    Gregor Taxacher, Theologie in Krisenzeiten, in: Concilium 58 (2022) Heft 2, 240–245.
  • REZENSION
    »Magnus Striets Ausführungen zeichnen sich in wohltuender Weise durch ein Bewusstsein um die Notwendigkeit theologischer Selbstbescheidung aus. (…) Insofern bleibt Striets Projekt coronasensibler Rede von Gott ein äußerst lesenswerter und bewusst provokant vorgetragener Denkansatz, der sich hoffentlich – in Zustimmung wie in kritischer Abgrenzung – stimulierend auf die weitere Diskussion auswirken wird.«
    Martin Blay, Das aktuelle theologische Buch, in: Theologisch-Praktische Quartalschrift 169 (2021) Heft 3, 314–316>
  • AUDIO

    Hier können Sie Magnus Striet zu Gast beim DLF in der Sendung »Tag für Tag« hören.
  • REZENSION
    »Wie lässt sich theologisch auf den Ausbruch der aktuellen Pandemie reagieren? (…) Magnus Striet (…) stellt sich dieser Aufgabe. Er sucht nach einer tragfähigen Antwort aus Glaube und Theologie heraus (…), arbeitet sich zu einer robusten Skepsis im Gottesglauben vor.«
    Norbert Copray, BUCH DES MONATS in Publik Forum, Heft 11/2021 (11.6.2021)
  • REZENSION
    »Angesichts der auffallenden theologischen Zurückhaltung im Umgang mit der Krisenerfahrung der Pandemie, stellt der vorliegende Essay von Magnus Striet einen wohltuenden Diskursbeitrag dar. Denn er verzichtet auf die üblichen theologischen Inkonsistenzen, entlarvt Unredlichkeiten theologischer Konzepte und verweist auf das Risiko, das Gott in seiner angenommenen Zurückhaltung eingeht.«
    Wolfgang Beck, auf www.feinschwarz.net, 13. 03.2021

    Lesen Sie hier die vollständige Rezension.
  •