Immer mehr Menschen wünschen sich eine individuelle und bewusst gestaltete Trauerfeier und Bestattung für ihre Verstorbenen. Wie Leiterinnen und Leiter von Abschiedsritualen diesem Bedürfnis angemessen gerecht werden können, zeigt Barbara Lehner in ihrem umfassenden Praxisbuch. Mit theoretischen Grundlagen, Erfahrungen aus der Praxis, Reflexionen und praktischen Anregungen vermittelt sie wichtige Grundlagen, um Trauernde in der Zeit zwischen Tod und Bestattung gut begleiten und mit ihnen gemeinsam eine stimmige Abschiedsfeier entwerfen zu können.
Barbara Lehner ist freischaffende Theologin. Sie begleitet Trauernde, leitet Abschiedsfeiern und bildet selbst Trauerbegleiter*innen sowie Fachpersonen für Abschiedsfeiern aus. Sie lebt und arbeitet in Luzern. www.lebensgrund.ch
»Wirklich ein Praxisbuch! Barbara Lehner führt herzlich und fachkundig in die Welt der Rituale ein, beschäftigt sich mit den Grundlagen von Abschiedsritualen, entwickelt ihr eigenes Modell für Bestattungsrituale und erläutert die Grundelemente von Trauerritualen. Durch alle Ausführungen hindurch ist ihre Haltung als Ritualleiterin spürbar. Es geht darum, als Ritualschaffende die Hinterbliebenen menschlich zu unterstützen, mit fachlichem Wissen und Erfahrung dem Ritual eine Struktur zu geben und spirituell und seelisch zwischen den Welten zu vermitteln.«
Jacqueline Straub: »Sie gestalten seit 20 Jahren Trauerfeiern. Warum haben Sie nun das Praxisbuch ›Trauerfeiern und Bestattungen‹ geschrieben?« Barbara Lehner: »Ich habe vor etwa fünf Jahren gedacht, dass ich eigentlich das Buch schreiben sollte, das ich immer gesucht habe. Ein fundiertes Grundlagenbuch, das Wissen von Trauerbegleitung, Ritualen und Symbolgestaltung mit praktischen Beispielen und Hinweisen verbindet. (…) Wichtig ist mir, dass die verstorbene Person spürbar wird und dass die Hinterbliebenen etwas gestalten können.«
Jacqueline Straub im Gespräch mit Barbara Lehner, in: Aufbruch 2/2022
Barbara Lehner im Gespräch mit Nathalie Benelli über Trauerrituale und wie man Trauernden begegnen sollte. Lesen Sie hier das Interview im Walliser Bote vom 30.10.2021.