Vertrauen zu erleben und vertrauen zu können, zählt zu den Grundbedingungen menschlicher Existenz. Ohne Vertrauen ist ein gelingendes Leben kaum denkbar. Als Urvertrauen, Selbstvertrauen oder Gottvertrauen beschäftigt dieses Phänomen unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen. Die Corona-Pandemie hat uns nun überdeutlich unsere Verletzlichkeit auf allen Ebenen des Lebens vor Augen geführt. Ist es überhaupt noch möglich, dem Leben, der Welt und sich selbst zu vertrauen? Wie lässt sich Vertrauen schaffen? Gibt es in Zeiten tiefster Verunsicherung eine Verbundenheit zwischen Menschen, aus der sich Mut und Trost schöpfen lassen? Diese und andere Fragen werden aus tiefenpsychologischer, theologischer und soziologischer Perspektive betrachtet.
Dr. Renate Daniel, Ärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse, Jung’sche Analytikerin. Sie ist Programmdirektorin und Lehranalytikerin am C. G. Jung-Institut Zürich und seit über 20 Jahren als Psychotherapeutin in eigener Praxis tätig.
Johanna Haberer, Journalistin und evangelische Theologin, ist Professorin für christliche Publizistik an der Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist das Thema Medienethik.
Dr. Christiane Neuen ist Lektorin für Psychologie mit den Arbeitsschwerpunkten Analytische Psychologie sowie spirituelle Wege der Weltreligionen. Sie ist Vorstandsmitglied der C. G. Jung-Gesellschaft Köln.